Mit der Startnummer 2 auf dem gelben Mercedes-AMG GT 3 Evo der Mannschaft von „M-AMG Team GetSpeed“ war der Brachbacher AMG-Profi, der sich mit Jules Gounon (Andorra) und Fabian Schiller (Troisdorf) die Arbeit im Cockpit des rund 560 PS starken Boliden teilte, unterwegs. Nach einem guten Qualifying konnte Gounon den Mercedes im Einzelzeitfahren der „Super-Pole“ auf Startposition fünf bringen. Von dort ging Luca Stolz ins Rennen und konnte in einer hektischen Startphase in den Kampf um die Führungsposition eingreifen.
Der turbulenten Rennverlauf auf dem Circuit de Spa-Francorchamps, mit zahlreichen Zwischenfällen sowie Gewitter und Starkregen in der Nacht, sorgte für 22 so genannte Full-Course-Yellow-Phasen. Insgesamt war das Rennen für einen Zeitraum von 9 Stunden und 16 Minuten neutralisiert.
Stolz' Team wahrt lange die Chancen auf den Gesamtsieg
Der Mercedes-AMG des Teams GetSpeed wahrte bis in die frühen Morgenstunden seine Chancen auf den Gesamtsieg. In einer aussichtsreichen zehnten Position liegend, brach gegen 8 Uhr als Folgeschaden einer Kollision die Radnabe vorne links. Gounon brachte den Renner aus eigener Kraft zurück an die Box. Dort wurde das Fahrzeug zwar zunächst repariert, kurz darauf jedoch aus Sicherheitsgründen zurückgezogen. Damit war der zunächst sehr erfolgsversprechende Einsatz für den Brachbacher DTM-Piloten vorzeitig beendet.
„Leider hatten wir diesmal kein Glück“, resümierte der in Kirchen geborene 28-jährige letztlich enttäuscht. „Das Rennen war aufgrund des Wetter sehr chaotisch und die vielen Renn-Neutralisationen und der Starkregen ließen keinen richtigen Rhythmus zu“, so Stolz, der ergänzt: „Trotzdem haben wir immer den Anschluss an die Spitze gehalten. Leider mussten wir dann am Morgen das Auto aber abstellen. Sehr schade, denn uns fehlen in den beiden Serien zu denen das Rennen zählte, jetzt die Punkte.“jogi