Der amtierende Deutsche Rallye-Meister ist ausnahmsweise mal in Fankreich unterwegs. Marijan Griebel nimmt an diesem Wochenende an der „Rally du Touquet“ teil, die zur französischen Meisterschaft gehört und der erste Lauf des „Stellantis Markenpokals“ ist.
Griebel nutzt diese Veranstaltung zur Vorbereitung auf die Deutsche Rallye-Meisterschaft, bei der er auch in diesem Jahr an den Start gehen wird und seinen Titel verteidigen möchte. Anders als bei der DRM fährt der Hahnweilerer aber nicht den gewohnten Skoda Fabia, sondern einen Opel Corsa Rally 4.
Ella Kremer ist die neue Co-Pilotin
An seiner Seite wird aber auch in Frankreich Ella Kremer Platz nehmen. Sie ist Griebels Co-Pilotin auch bei den Läufen zur Deutschen Meisterschaft. Sie löst Tobias Braun ab, der sich, laut Griebel, auf berufliche Dinge konzentriert. „Es war mir eine Ehre mit Tobi zu fahren, aber ich freue mich auch sehr darüber, dass nun Ela Kremer neben mir sitzen wird“, sagt Griebel, der mit Ella Kremer schon vor neun Jahren bei einem WM-Lauf unterwegs war. Gleichwohl gilt es nun, das Zusammenspiel zu perfektionieren, und da bietet die Rally du Touquet eine hervorragende Gelegenheit.
Touquet liegt im äußersten Norden Frankreichs direkt am Atlantik. Die Rallye führt über 200 Kilometer auf Bestzeit und Griebel findet: „Sie hat EM-Niveau.“ Dem vierfachen Deutsche Meister ist es wichtig, vor dem Start in die DRM-Saison Ende März noch einige Trainingskilometer zu sammeln. „Außerdem ist die Kulisse sicher grandios“, sagt Griebel.
Die Konkurrenz in Frankreich ist nicht zu unterschätzen. Knapp 200 Rallyeteams werden an den Start gehen – ein Riesenfeld also, das auch Qualität birgt. Griebel erklärt: „Rund 25 Rally4-Boliden, die mit unserem Corsa identisch sind, sind auch dabei.“ Griebel fügt hinzu: „Es ist einfach ideal für Ella Kremer und mich, uns aneinander zu gewöhnen und den Winterrost etwas abzuschütteln.