Die erste Runde des Sprint Cup in der GT World Challenge Europe führte die Akteure auf die britische Rennstrecke von Brands Hatch. Der 3,908 Kilometer lange Kurs auf der Insel lockte 30 internationale Teams an den Start der ersten Runde des Sprint Cups in der GT3-Serie. Mit im Feld, der Brachbacher Mercedes-AMG-Werksfahrer Luca Stolz, der sich am Steuer seines Mercedes-AMG GT3 der belgischen Mannschaft von „Boutsen VDS“ mit dem belgischen Profi Maxime Martin abwechselte. Um es vorwegzunehmen, für das Mercedes-AMG-Duo lief es an diesem Wochenende überhaupt nicht.
Sowohl in den Trainings- und Qualifying-Sessions, als auch in den beiden jeweils einstündigen Rennen am Sonntag fuhren die „Sternen-Krieger“ chancenlos hinterher. Im ersten Rennen fehlte es dem Boutsen-Mercedes mit der Startnummer 9 an der nötigen Performance – das Duo Martin/Stolz kam über Position 21 im Qualifying und auch im Rennen nicht hinaus. Der zweite Renndurchgang, der das 300. Rennen für den Brachbacher Mercedes-AMG-Profi für die Stuttgarter war, begann der Jubilar gar nur von Position 23. Sich langsam in Richtung des vorderen Drittels des Feldes kämpfend, wurde die Mannschaft mit einer Zeitstrafe belegt, welche die Protagonisten auf Rang 20 in der Endabrechnung bannte.
Stolz ist enttäuscht
„Brands Hatch lief für Maxime und mich leider nicht wie erhofft und wir mussten ohne Punkte aus England abreisen. Das ist natürlich enttäuschend, denn grundsätzlich bilden wir ein starkes Fahrerduo und auch der Mercedes-AMG GT3 hat bewiesen, dass er konkurrenzfähig war. Uns hat jedoch in allen Sessions die nötige Performance gefehlt. Das nächste Sprint-Cup-Rennen findet bereits übernächstes Wochenende statt. Jetzt gilt es, kurzfristig die Themen zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen, um in Zandvoort wieder angreifen zu können.“
Runde zwei des GT World Challenge Europe Sprint Cup geht bereits vom 16. bis 18. Mai auf der Formel-1-Strecke im niederländischen Zandvoort über die Bühne.