Motorsport: Poleposition zahlt sich nicht aus
Landgraf Motorsport aus Bad Kreuznach: Unfall bei Starkregen auf dem Nürburgring
Da war die Welt noch in Ordnung: Der Landgraf-Mercedes führt das Feld an, kurze Zeit später schied das Team aus.
Tom Herzmann. Landgraf Motorsport

Wie schnell sich Wetterbedingungen in der Grünen Hölle, der Nordschleife des Nürburgrings, ändern können, hat das Team von Landgraf Motorsport beim Ruhr-Pokal-Rennen, das auf sechs Stunden ausgelegt war, zu spüren bekommen.

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Zum Startpunkt um 12 Uhr waren die Wetterprognosen noch gut. Doch schon zehn Minuten nach dem Start war klar, dass es kein normales Rennen werden würde. Starkregen verwandelte den Bereich Hatzenbach in eine Aquaplaning-Rutschbahn. Gleich mehrere der 15 Fahrzeuge der schnellsten Fahrzeugkategorie SP9 kreiselten unter diesen Bedingungen von der Strecke. Darunter war der Mercedes AMG GT3 des Bad Kreuznacher Rennstalls. Nach dem Unfall musste die Strecke komplett gesperrt werden, die Aufräumarbeiten dauerten mehr als eine Stunde. Nach technischer Begutachtung wurde schnell klar, dass der Landgraf-Mercedes nicht mehr zu reparieren war und das Rennen beenden musste.

Bitter war der Kurzeinsatz auch deshalb, weil das Team mit Lucas Auer und Ralf Aron zwei Fahrer am Start hatte, die bereits unlängst an einem Erfolg des Teams beteiligt gewesen waren. Zudem hatte Jules Gounon aus Andorra die Bad Kreuznacher verstärkt, die sich Siegchancen ausrechnen durften. Auer hatte zudem mit 7:53,20 Minuten die schnellste Qualifikationszeit gefahren, und das Mercedes-Team führte das Feld nach dem Start an.

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