Platz 3 bei Rally du Touquet
Griebel fährt in Frankreich unerwartet aufs Podium
Marijan Griebel landete in Frankreich auf einem starken dritten Platz und fühlt sich nun bestens vorbereitet auf die neue Saison in der Deutschen Rallye-Meisterschaft.
Joachim Hähn

Die Vorbereitung auf die Deutsche Rallye-Meisterschaft ist Marijan Griebel und seiner Beifahrerin Ella Kremer gelungen. Bei der Rally du Touquet in Frankreich landete der amtierende Deutsche Meister aus Hahnweiler auf einem starken dritten Platz.

Marijan Giebel ist bei der Rallye du Touquet auf dem dritten Platz gelandet. Der Hahnweilerer war bei diesem Lauf zur Französischen Meisterschaft mit einem Opel Corsa angetreten, um sich auf die in zwei Wochen beginnende Deutsche Meisterschaft vorzubereiten, wo er zusammen mit seiner neuern Beifahrerin Ella Kremer seinen fünften Titel anpeilt.

Der amtierende Deutsche Meister zeigte sich beeindruckt vom Niveau in Frankreich. Griebel sagte: „Das Level ist mit Deutschland nicht zu vergleichen.“ Am Ende der 200 Kilometer auf Bestzeit und von 1:42 Stunden Fahrzeit lagen die besten Vier des Klassements innerhalb von zehn Sekunden.

Mit einer Bestzeit in den zweiten Tag gestartet

Nach dem ersten Tag rangierte Griebel auf dem fünften Platz und hatte bei den beiden letzten Wertungsprüfungen etwas Zeit verloren. Spaß hatten er und Ella Kremer aber schon da, weil sie während des gesamten Rennens in einen extrem engen Kampf um die Spitze verwickelt waren.

Den zweiten Tag begann Griebel dann mit einer Bestzeit. Auf der 30 Kilometer langen Königsprüfung landete er auf dem dritten Rang. Diesen dritten Rang eroberten Griebel und Ella Kremer dann auch in der Gesamtwertung. „Das hatte ich so wirklich nicht erwartet“, gab Griebel zu und erklärte, dass er die Rallye durchaus als Wagnis angesehen habe. Doch schlussendlich war der Hahnweilerer sehr froh, teilgenommen zu haben.

Griebel attestiert Ella Kremer einen tollen Job

Seiner neuen Beifahrerin Ella Kremer, die in dieser Saison den Platz auf dem heißen Stuhl neben Griebel von Tobias Braun übernommen hat, attestierte der vierfache Deutsche Meister: „Sie hat einen tollen Job gemacht.“ Griebel erklärte: „Einen schwierigeren Einstand als in einem fremden Land bei einer komplett neuen Rallye kann es wohl nicht geben.“ Nun ist der Hahnweilerer auch für die DRM, die er wieder im Skoda Fabia bestreiten wird, total zuversichtlich. „Wenn es in Frankreich geklappt hat, dann wird es sicher auch zu Hause klappen“, sagte er.

In knapp zwei Wochen beginnt die Deutsche Rallyemeisterschaft mit dem Lauf bei der Rallye Erzgebirge.

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