Der 4,25 Kilometer lange Dünenkurs direkt an der Nordseeküste gilt als „Fahrerstrecke“ und ist aufgrund des hohen Anspruchs, den er an die Akteure stellt, sowohl bei den Piloten als auch bei den Fans sehr beliebt. Mit im Feld bei den Saisonrennen fünf und sechs war Luca Stolz aus Brachbach, der den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 4 der Mannschaft des Haupt Racing Teams steuerte. Das erste Rennen begann für den 28-Jährigen von Startposition zehn. Im Mittelfeld des Feldes gefangen, gelang es dem Stolz trotz allen Bemühungen nicht, sich im Verlauf des ereignislosen Laufs nach vorne zu arbeiten.
Am Sonntag startete Luca Stolz von Position acht ins Rennen und steuerte als Fünfter seine Box zum Pflichtboxenstopp und Reifenwechsel an. Doch den Platz vor der HRT-Box belegte irrtümlicherweise der Samstagsieger Jack Aitken im Ferrari, der sich bei seinem Halt vertan hatte. Dadurch verlor der Brachbacher wertvolle Sekunden, was ein mögliches Podium verhinderte.
„Insgesamt war es kein leichtes Wochenende“, resümierte der Siegerländer. „Uns fehlt im Rennen immer noch ein bisschen Pace. Dem müssen wir weiter auf den Grund gehen. Am Sonntag war es dennoch ein solides Rennen, obwohl etwas Pech dabei war. Der Fahrer eines anderen Herstellers stand bei meiner Boxencrew auf dem Platz. Dadurch haben wir wahrscheinlich die Chance auf das Podium verloren. Wir haben jetzt eine etwas längere Pause, in der wir uns weiter verbessern wollen, um endlich wieder um die Top-Positionen zu fahren.”
Letztlich platzierte sich der Brachbacher als bestplatzierter Mercedes-AMG GT3 auf Position fünf. Der nächste Lauf führt die Akteure zum Stadtrennen nach Nürnberg. Vom 5. bis 7. Juli wird auf dem Norisring die nächsten Punkte und Pokale vergeben. jogi