Löwenrallye am Samstag
Der Rundkurs ist sogar WM-erprobt
25 Prozent der Sprintpüfung der Löwenrallye des AMC Birkenfeld führen über Schotter.
Joachim Hähn

Im Neuen Rallyezentrum wird am Samstag die Löwenrallye gestartet. Veranstalter AMC Birkenfeld hat wieder spannende Wertungspüfungen ausgewiesen.

Die Löwenrallye des AMC Birkenfeld gehört zu den traditionsreichsten Motorsportveranstaltungen der Region. Seit 1984 wird sie ausgetragen, und immer wieder wird sie vom Veranstalter modifiziert und modernisiert. Am Samstag findet die Löwenrallye wieder statt. Um 12.30 Uhr rollt das erste Fahrzeug über den Startstrich im neuen Rallyezentrum auf dem Gelände des Deutschen Roten Kreuzes in der Brückener Straße in Birkenfeld. Dort können sich auch Fans und Neugierige ab 10 Uhr die wichtigsten Informationen zu Strecken und Zuschauerpunkten abholen.

Die Rallye ist diesmal insgesamt 104 Kilometer lang, davon werden knapp 34 Kilometer auf Zeit gefahren. Der AMC Birkenfeld verspricht „traditionell knackige Strecken“ und kündigt eine Überraschung an. Zwei Wertungsprüfungen, eine Sprint-Etappe und ein Rundkurs, werden je zweimal absolviert. Der Rundkurs ist sogar WM-erfahren. Teile der Strecke kamen schon bei der Rallye Deutschland zum Einsatz. Er bietet alles, was das Rallyeherz begehrt, superschnelle Passagen, technisch anspruchsvolle Kurven, enge Serpentinen bergauf und ist insgesamt beinahe 13 Kilometer lang. Auch die Sprintprüfung, die zu einem Viertel aus Schotterstrecken besteht, ist eine echte Herausforderung für die Rallye-Teams.

Vorjahressieger Hanno Brocker am Start

Die Löwenrallye ist Bestandteil von insgesamt fünf Meisterschaften (Saarländische ADAC-Rallye-Meisterschaft, Rheinland-Pokal, Rheinland-Pfalz-Meisterschaft, Saar-Pfalz Rallyemeisterschaft, ADAC Nordrhein Pokalwettbewerb) sowie der Retro-Rallye-Serie Süd.

Mit am Start ist auch der Vorjahresgewinner. Hanno Brocker setzte sich in seinem Mitsubishi damals durch und gehört auch diesmal wieder zu den Siegesanwärtern. Auch vom Veranstalter gehen Teams auf die Strecke. So stellen sich Marco Thomas im Renault Clio und Peter Schaaf im Peugeot 106 der Konkurrenz.

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