Mit dem Vater als Beifahrer
Cedric Fuchs gewinnt souverän beim Rallye-Sprint-Cup
Wenn der Sohne mit dem Vater: Cedric Fuchs gewann mit Papa Thomas als Co-Pilot souverän den Lauf zum ADAC-Clubsport-Rallye-Sprint-Cup der Region Mitte am Nürburgring.
Jürgen Hahn

Diese Familie hat Benzin im Blut: Während Sohn Cedric Fuchs hinter dem Steuer Höchstleistungen bringt, sorgt Mutter Heike als Streckenposten für Sicherheit. Und Vater Thomas? Der nimmt auf dem Beifahrersitz Platz und ebnet den Weg zum Triumph.

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Im vergangenen Jahr startete der Holzappeler Cedric Fuchs erstmals bei Rallyes und nahm am ADAC-Clubsport-Rallye-Sprint-Cup der Region Mitte teil. Obwohl er wegen einer Terminüberschneidung mit der Rundstrecke einen Lauf auslassen musste, belegte er beim Bundesfinale den zweiten Platz in der Junior-Wertung. „Diesen Lauf wollten wir jetzt nachholen, deshalb haben Papa und ich bei unserem Heimspiel als Gaststarter teilgenommen“, erklärt der Förderpilot des ADAC Mittelrhein.

„Es ist ein gutes Gefühl, dass meine Eltern mich und meinen Sport immer unterstützen. Und einen Co-Piloten mit der riesigen Erfahrung von Papa an der Seite zu haben, ist für mich sehr hilfreich.“
Cedric Fuchs, Pilot des AMC Arzbach aus Holzappel

Die Rallye am Nürburgring wurde von seinem Club, dem AMC Arzbach, organisiert, Papa Thomas saß auf dem Beifahrersitz, während Mama Heike als Streckenposten für die Sicherheit der Teams und der Fans entlang der Strecke sorgte. „Es ist ein gutes Gefühl, dass meine Eltern mich und meinen Sport immer unterstützen. Und einen Co-Piloten mit der riesigen Erfahrung von Papa an der Seite zu haben, ist für mich sehr hilfreich“, betonte Cedric Fuchs.

Um für alle Teams die gleichen Voraussetzungen zu schaffen, starten alle auf identischen Suzuki Swifts, die vom ADAC zur Verfügung gestellt werden. Absolviert wurden zwei Durchgänge auf der fahrerisch sehr anspruchsvollen Prüfung mit einem herausfordernden Anteil an Schotter-Passagen. In beiden Durchgängen wurde für das Team Fuchs/Fuchs die absolute Bestzeit notiert.

Sieg als Junior mit 60 Jahren

So kam es zu der Situation, dass der 60-jährige Thomas Fuchs gemeinsam mit seinem Sohn Cedric nicht nur als Gesamtsieger, sondern auch als bestes Junior-Team geehrt wurde. „Thomas als besten Junior zu gratulieren, darüber habe ich mich sehr gefreut,“ schmunzelte Jörg Hennig, der Sportleiter des ADAC Mittelrhein. „Das Resultat hat aber auch wieder deutlich gezeigt, welch großes Potenzial in Cedric steckt. Wir sind sehr stolz darauf, ihn als Förderpiloten in unserem Team zu haben.“

Vor dem nächsten Lauf zur ADAC GT4 Germany Anfang Juli auf dem Norisring in Nürnberg kommt es noch zu einem weiteren Start für den 19-Jährigen. „Ein Team hat mich eingeladen, am ADAC 24h-Classic-Rennen innerhalb des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring teilzunehmen. Es wird eine großartige neue Erfahrung, in einem Rennauto über die legendäre Nordschleife des Nürburgrings zu fahren“, ist Fuchs gespannt, was ihn an diesem Wochenende auf der legendären Rennstrecke in der Eifel erwartet.

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