Probe vor 24-Stunden-Rennen
Brachbacher Luca Stolz verpasst nur knapp den Sieg
Luca Stolz, Fabian Schiller und Maro Engel pilotierten den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 14 auf Gesamtrang zwei des dritten NLS Laufes. Am Ende fehlten dem Trio nur elf Sekunden auf den Sieg.
Jürgen Augst. Jürgen Augst/byJogi

Auf dem Nürburgring stand die Generalprobe vor dem 24-Stunden-Rennen an. Beim dritten Lauf der NLS fuhr ein Brachbacher fast zum Sieg.

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 Die 56. Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy war nicht nur der dritte Lauf der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS), sondern auch die letzte Gelegenheit der Motorsport-Akteure, sich auf das Racing-Highlight in der Eifel, das große ADAC 24-Stunden-Rennen, Ende Juni vorzubereiten.

Im Feld der 137 Teams waren auch drei Protagonisten aus den heimischen Gefilden. Pünktlich um zwölf Uhr schaltete die Startampel des 24,358 Kilometer langen Kurses in der Eifel auf Grün. Die Hatz über vier Rennstunden bestimmte Luca Stolz aus Brachbach von der Spitze aus mit. Zusammen mit seinen Partnern im GetSpeed Mercedes-AMG GT3, Maro Engel (Monaco) und Fabian Schiller (Troisdorf), kämpfte der AMG-Profi, als Startfahrer von Position zwei ins Rennen gegangen, während der Renndauer um den Gesamtsieg. Mit etwas Pech während einer „Code 60“-Phase mussten sich das Top-AMG-Trio mit nur elf Sekunden Rückstand auf den siegreichen Porsche 911 GT3 R von Manthey-Motorsport, nach 29 Runden nur ganz knapp geschlagen geben.

Stolz ist mir Rang zwei zufrieden

„Wir sind mit Rang zwei mehr als zufrieden“, erklärte Stolz unter dem Siegerpodium. „Bei diesen traumhaften Bedingungen haben wir alles gegeben und mussten uns am Ende wirklich knapp mit Rang zwei zufriedengeben. Aber wir haben ein tolles und fehlerfreies Rennen erlebt und freuen uns jetzt mit unserer Mannschaft auf das Nürburgring-Highlight, das 24-Stunden Rennen.“

Mit Gesamtrang elf verpasste der Burbacher Dirk Müller im brandneuen Ford Mustang GT3 die Top-10 der Gesamtwertung. Das Ford-Quartett Dirk Müller, Patrick Assenheimer, Dennis Fetzer und Vincent Kolb (alle aus Deutschland) konnte mit der Startnummer 6 der Mannschaft von HRT Ford Performance von Position elf gestartet über die gesamte Renndauer eine sehr gute Performance zeigen. Die vier Fahrer, als auch die Mannschaft an der Box gewannen viele wichtige Erkenntnisse für den 24–Stunden-Klassiker, bei dem die Ford-HRT-Mannschaft mit gleich drei der US-Boliden ins Rennen gehen wird.

Gebrauchter Tag für Jannik Reinhard

Einen nicht ganz so optimalen Renntag erwischte diesmal der dritte Fahrer aus dem AK-Kreis, Jannik Reinhard aus Horhausen. Zusammen mit Torben Berger (Mannheim) und Karl Lukaschewsky (Meerbusch) pilotierte er erneut den BMW M240i Racing Cup der Mannschaft von „PTerting Sports by Up2Race“ in der entsprechenden Cup-Klasse. Bei NLS-Lauf 2 noch auf dem Klassentreppchen, musste sich das Trio diesmal in der hart umkämpften und zwölf Fahrzeuge starken Klasse mit Rang fünf zufriedengeben.

Weiter geht es für die Langstreckenpiloten auf dem Nürburgring mit den NLS-Läufen vier und fünf die am 24. und 25. Mai im Rahmen der „ADAC 24H Nürburgring Qualifyers“ bei denen an zwei Renntagen zweimal vier Stunden Renn-Action auf dem Plan stehen, und sich die Akteure in einem letzten Schlagabtausch vor dem Langstrecken-Klassiker des Jahres, sich und ihre Fahrzeuge auf Herz und Nieren zu testen können.

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