Crosslauf des VfL Algenrodt
Uebel führt die starken Jungsenioren an
Solche Passagen machen den Crosslauf in Algenrodt aus: Marten Franke vom LAZ Birkenfeld führt das Feld über die Mitteldistanz an. Es folgen ihm der spätere Sieger Jonathan Frey und Lutz Kohlhaas.
Michael Greber

Die einzige Februar-Veranstaltung im Kalender der OIE-Nahe-Crosslaufserie führte die Leichtathleten nach Algenrodt. Dort waren knapp 150 Läufer am Start.

Die Jungsenioren drückten der Langstrecke beim zweiten Margarethe-Naumann-Crosslauf des VfL Algenrodt ihren Stempel auf. Die ersten vier des Gesamtfeldes waren schließlich identisch mit den vier Schnellsten der Altersklasse M35.

Steffen Uebel vom Idarer TV führte das Feld an, nach exakt 32 Minuten hatte er die Ziellinie erreicht. Martin von Roeder aus Mandel folgte acht Sekunden hinter ihm. Lokalmatador Christian Cullmann (35:20 Minuten) und Sebastian Koch aus Ramstein (36:03) komplettierten das erfolgreiche Quartett und freuten sich über optimale Crossbedingungen. „Viele der Läufer haben die Strecke sehr gelobt. Sie fordert alles, ist anstrengend, hat aber ihren Charme“, erzählte Jochen Fickert vom gastgebenden VfL Algenrodt.

„Da war Vorsicht geboten, doch das kennen die Läufer ja auch von anderen Cross-Veranstaltungen.“ Jochen Fickert

Die 8400 Meter der Algenrodter Langdistanz sind die längste Strecke im Kalender der sechsteiligen OIE-Nahe-Crosslaufserie, deren fünfte Station Algenrodt bereits war. Nun steht nur noch Anfang März das Rennen in Hahnenbach aus. Strahlender Sonnenschein hatte die Läufer begleitet, die Strecke war an der einen oder anderen Stelle aber noch rutschig. „Da war Vorsicht geboten, doch das kennen die Läufer ja auch von anderen Cross-Veranstaltungen“, sagte Fickert.

Auch bei den Frauen ging es in Algenrodt spannend zu. Und wieder einmal machten Triathletinnen das Rennen unter sich aus. Sandra Dolby (VfR Baumholder) siegte mit 42:47 Minuten vor Cornelia Sahm von den Lauffreunden Naheland Bad Kreuznach, für die 43:08 Minuten gestoppt wurden, und Aneta Swiderek (46:54 Minuten).

Sahms Ehemann Philipp, ebenfalls für die Bad Kreuznacher unterwegs, hatte es über die Mitteldistanz (5600 Meter) auch aufs Treppchen geschafft. Er wurde mit 24:30 Minuten Dritter, musste Jonathan Frey (LG Idar-Oberstein/23:43 Minuten) und Lutz Kohlhaas (Spvgg Wildenburg/24:05) den Vortritt lassen. Bei den Frauen war Natascha Hartl (LG Rülzheim) mit 25:36 Minuten nicht zu schlagen. Emma May (LLG Hunsrück/27:30) und Iris Walter (TV Meisenheim/29:19) folgten.

Kurzzeitig Probleme mit den Zeitmessmatten

Erst zum zweiten Mal richteten die Algenrodter ihren Crosslauf aus. „Wir waren mit dem Verlauf und der Teilnehmerzahl sehr zufrieden“, bilanzierte Fickert und ergänzte: „Wir hatten uns im Vorfeld 170 Meldungen gewünscht, und die wurden es dann auch.“ Wegen der aktuellen Krankheitswelle gab es allerdings einige Ausfälle von gemeldeten Leichtathleten. 147 Läufer erreichten schlussendlich das Ziel am Sportplatz.

Bei zwei Läufen gab es Probleme mit den Zeitmessmatten. „Glücklicherweise hatten wir zur Sicherheit eine Videokamera installiert, sodass wir die einzelnen Läufer den Zeiten zuordnen konnten. Es ist uns dann allerdings auch recht schnell gelungen, den Fehler zu beheben, sodass die weiteren Läufe reibungslos beendet wurden“, berichtete Fickert. Betroffen waren Nachwuchsläufe. Auch dort gab es starke Leistungen. Ins Auge stach vor allem Mia Feis vom TV St. Wendel, die im Rennen der U14/16 sogar den schnellsten Jungs die Hacken zeigte und als Erste die Ziellinie überquerte.

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