Leichtathletik: In der Kastellauner Bundeswehrkaserne geht es heute wieder rund
Schönes Miteinander: Feierabendlauf an der Hunsrück-Kaserne in Kastellaun hat guten Namen
Das Zusammenspiel zwischen den Teilnehmern und den Soldaten sind eine Besonderheit des Feierabendlaufs in der Kastellauner Bundeswehrkaserne, der am Mittwoch wieder über die Bühne geht. Foto: hjs-Foto
Hermann-Josef Stoffel

Anfangs war Peter Weber von der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (kurz KAS) noch skeptisch, ob der Feierabendlauf in Kastellaun bei seiner siebten Auflage am Mittwoch wieder „zieht“. Diese Skepsis hat sich längst gelegt bei Weber und allen Mitorganisatoren des Rennens rund um die Bundeswehrkaserne.

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„Irgendwann lief es wie geschnitten Brot“, freut sich Weber über mehr als 500 Voranmeldungen zum Lauf, bei dem wie immer auch ein guter Zweck im Vordergrund steht.

„Wir sind ganz zufrieden“, sagt Weber, denn im letzten Jahr finishten 404 Teilnehmer bei der Rückkehr nach den virtuellen Corona-Jahren auf den verschiedenen Strecken von 500 Metern (18 Uhr), 1000 Metern (18.10 Uhr), 2500 Metern (18.20 Uhr), 5000 Metern (18.40 Uhr und 18.41 Uhr Walking) sowie über 10.000 Meter im Hauptlauf. „Die üblichen Verdächtigen melden sich vielleicht noch kurzfristig“, sagt Weber, der hofft, dass das Wetter so bleibt wie gemeldet: stabil und trocken.

Nach der Arbeit an einem Mittwoch noch zu einem Lauf in die Kaserne, das hat doch was.

Peter Weber

Generell wird der Feierabendlauf sehr gut angenommen, wie Weber findet: „Nach der Arbeit an einem Mittwoch noch zu einem Lauf in die Kaserne, das hat doch was. Wir haben einen guten Namen, und das Feedback ist auch von den Läufern und Läuferinnen immer so, dass die Soldaten sehr freundlich sind.“

Dieses Miteinander in der Kaserne ist es auch, was die Veranstaltung ausmacht. Und was wichtig ist, findet Weber schmunzelnd: „Die Leute sehen einfach, dass bei der Bundeswehr nicht nur marschiert und geschossen wird.“ Wieder ernst spricht Weber über einen wichtigen Sinn der ganzen Sache, denn der erwirtschaftete Überschuss kommt einsatzbelasteten Familien innerhalb der Bundeswehr zugute. Spezielle Betreuung oder Familienfreizeiten sind im Angebot für Soldaten und ihre Angehörigen. Auch das macht den Kastellauner Lauf besonders.

Wellems und Wendling haben gemeldet

Der Altstrimmiger Peter Wellems, der im Vorjahr Zweiter über 10000 Meter wurde und wie Sieger Thomas Wendling vorher die 5000 Meter beim „Jeder-KannLauf“ absolviert hatte, formulierte es so: „Es ist einfach eine geile Veranstaltung, schön, dass direkt wieder so viele gekommen sind.“ Die 5000 Meter sind immer für die „Firmenwertung“ interessant, da gab Wellems im Vorjahr richtig Gas vorher, Wendling nutzte den Lauf eher zum Aufwärmen. Wie es heuer wird, muss man abwarten. Bislang ist Wellems für die 10.000 Meter gemeldet, Wendling für die 5000 Meter.

Mehr Informationen (auch über die KAS) unter https://kas-soldatenbetreuung.de

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