Hehn steigerte bei absoluter Windstille im B-Endlauf seine persönliche Bestleistung auf 14,71 Sekunden und entschied das „kleine Finale“ somit für sich. Im A-Endlauf, den der Alsdorfer aufgrund eines etwas hakeligen Vorlaufes (15,01 Sekunden) verpasste, waren nur vier Läufer schneller als er. Den Titel gewann Nils Haumann vom VfL Sindelfingen, die Nummer drei in der deutschen U 18-Jahresbestenliste, mit einer Zeit von 14,47 Sekunden.
Hehn hatte sich mit 11,39 und 11,23 Sekunden im Vor- beziehungsweise Zwischenlauf auch über die flachen 100 Meter für die Medaillenentscheidung qualifiziert, verzichtete jedoch zugunsten seiner Paradedisziplin mit den Hürden auf das Finale.
Wurfspezialistin Luzia Schwan zeigte mit dem Diskus drei Würfe an die 30-Meter-Marke. Ihr bester Versuch stammte aus dem zweiten Durchgang, wurde mit 30,35 Metern gemessen und bedeutete Position elf. Gold ging mit 47,92 Metern weg. Nadjela Wepiwe (TSG Wehrheim) führte das Feld an.
Michael Pees schied im 100-Meter-Lauf der Männer mit 11,40 Sekunden im Vorlauf aus. In dieser Konkurrenz gewann sein rheinländischer Kollege Pascal Kirstges von der LG Rhein-Wied die Silbermedaille. Die 4 x 100-Meter-Frauenstaffel der LG Sieg belegte in der Besetzung Lea Jung, Luzia Schwan, Lara Heinemann und Ana Lena Mockenhaupt in 51,18 Sekunden den 21. Platz.
Bereits am kommenden Wochenende geht es mit den süddeutschen Titelkämpfen weiter. Dann sind in Koblenz die U 16 und die U 23 an der Reihe.