Der Zusammenschluss der Leichtathletik-Verbände Rheinland und Rheinhessen hat dafür gesorgt, dass ein großes Teilnehmerfeld von rund 250 U14- und U16-Leichtathleten bei der Verbands-Blockmeisterschaft das Hachenburger Burbachstadion besiedelte.
„Das tolle Ambiente hatte einen Energieeffekt auf die Athleten.“
Timo Candrix, Leichtathletik-Abteilungsleiter und Trainer des TuS Hachenburg
„Eine Veranstaltung in dieser Größenordnung hatten wir bislang noch nicht. Wir haben von den anderen Vereinen viel Lob erhalten für die Ausrichtung“, unterstrich Timo Candrix, Leichtathletik-Abteilungsleiter und Trainer des TuS Hachenburg. „Das tolle Ambiente hatte einen Energieeffekt auf die Athleten.“ Das spürte er auch bei den einheimischen Startern, die reihenweise persönliche Bestleistungen aufstellten und vier Medaillen gewannen.
Edda Schüchen belegte mit 2.106 Punkten den zweiten Platz im Block Lauf der W15, Matilda Augst gewann im Block Lauf der W13 ebenfalls die Silbermedaille. Nach fünf Disziplinen fehlten ihr drei Zähler zum Titel. Im abschließenden 800-Meter-Lauf wäre das umgerechnet etwas mehr als eine halbe Sekunde gewesen.
Zwei Bronzemedaillen gingen an Charlotte Daum (W12) im Block Sprint/Sprung mit 1971 Punkte und Kea Dötsch (W12) im Block Lauf mit 1920 Punkte (beide TuS Montabaur).
Verbandstitel für die weibliche U14
Dass sich der Westerwälder Nachwuchs auf einem guten Weg befindet, zeigen die Ergebnisse in den Mannschafts-Wertungen. Die weibliche U16 (Edda Schüchen, Milena Walkenbach, Janne Huschka, Nele Gabert, Christine Petri) belegte Rang drei, die weibliche U14 behielt mit 10.962 Punkten den Verbandstitel im Westerwald. Matilda Augst, Viola Fehse, Kenne Morfaw, Greta Enners und Charlotte Daum bildeten das erfolgreiche Team.
Muskelfaserriss bremst Anton Schneider
Pech hatte Toni Schneider, der im Block Wurf der M15 auf Silberkurs lag, sich im 100-Meter-Lauf dann jedoch einen Muskelfaserriss zuzog. Zum abschließenden Weitsprung konnte Schneider nicht mehr antreten. „Das ist nicht nur wegen der wahrscheinlichen Medaille bitter, sondern auch, weil Toni ziemlich sicher die für die DM-Qualifikation benötigte Zusatzleistung erreicht hätte. Dieses Thema müssen wir jetzt erst einmal ad acta legen“, bedauerte Candrix.