Lange Laufnacht in Karlsruhe
Lucie Biehl war nur einmal schneller unterwegs
Lucie Biehl lief mit 2:12,35 Minuten die zweitbeste Zeit ihrer noch jungen Karriere und schob sich über 1500 Meter auf Rang sieben der nationalen Bestenliste vor.
Michaela Biehl

In international besetzten Feldern präsentierten sich die Mittelstreckler Lucie Biehl und Finn Wöll vom TuS Katzenelnbogen/Klingelbach in starker Verfassung und zeigten, dass sie für anstehende Großereignisse gewappnet sind.

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Die „Lange Laufnacht“ in Karlsruhe, bei der mehr als 1100 Teilnehmern aus verschiedenen Nationen in 61 Rennen über die Mittelstrecken ihre Form testeten, bedeutete für Leistungssportler des TuS Katzenelnbogen/Klingelbach den ersten Höhepunkt des Sport-Jahres. Mit ihren Leistungen durften sowohl Lucie Biehl als auch Finn Wöll hochzufrieden sein, auch wenn beide erst relativ spät in ihren Läufen den sprichwörtlichen Turbo zündeten und bei mutigeren Auftritten noch bessere Zeiten möglich gewesen wären.

DM-Qualifikationsnorm schon in Wiesbaden „geknackt“

Lucie Biehl lief in der Altersklasse U18 in 2:12,35 Minuten die zweitbeste Zeit ihrer noch jungen Karriere und schob sich auf Rang sieben der nationalen Bestenliste vor. Die Qualifikationsnorm für die DM in Wattenscheid hatte Biehl bereits bei einem Abendsportfest in Wiesbaden „geknackt“, als sie solo relativ mühelos eine 2:15 gelaufen war.

Trotz Trainingsrückstands infolge einer hartnäckigen Verletzung lief Finn Wöll in Karlsruhe sehr gute 1:55,93 Minuten und qualifizierte sich dadurch für die Süddeutschen Meisterschaften in Kandel. Die Norm für 1500 Meter hatte Wöll unlängst beim Abendsportfest in Pfungstadt in 4:02,48 Minuten schon deutlich unterboten.

„Alle drei sind auf einem sehr guten Weg.“
TuS-Trainer Klaus Föhrenbacher ist von seinem Leistungssport-Trio angetan.

In Karlsruhe nicht am Start, weil sie die Qualifikationsleistungen dafür noch nicht erfüllte, war Cornelia Siemienowski vom TuS KK. Die Betonung liegt aber auf „noch“, denn die Leistungen, die sie bislang in dieser Saison gezeigt hat, deuten auf eine weiterhin positive Entwicklung hin. Sowohl über 400 Meter (66,02 Minuten in Pfungstadt), 800 Meter (2:28,14 Minuten in Wiesbaden) und 1500 Meter (5:08,39 Minuten bei den Regionalmeisterschaften in Bad Ems) stellte Siemienowski fast mühelos persönliche Bestleistungen auf, die sie in dieser Saison mit mehr Rennerfahrung wohl deutlich übertreffen wird. „Alle drei sind auf einem sehr guten Weg“, lobte Trainer Klaus Föhrenbacher sein Leistungssport Trio.

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