Leichtathletik: Bestleistungen durch Chayenne Hofmann und Max Holzhäuser
LG-Talente mischen bei drei Veranstaltungen vorne mit – Bestleistungen durch Hofmann und Holzhäuser
Chayenne Hofmann (hier bei der Hürden-Siegerehrung) hatte verletzungs- und krankheitsbedingt fast die gesamte Freiluftsaison verpasst. Jetzt meldete sie sich beim Hallensportfest in Frankfurt-Kalbach mit guten Leistungen erfolgreich zurück. Foto: Edwin Schiebel
Edwin Schiebel

Rhein-Lahn. Leichtathleten der LG Lahn-Aar-Esterau waren in Frankfurt-Kalbach sowie den Crossläufen in Eitelborn und Wiesbaden-Biebrich am Start. Dabei erzielten neben vorderen Platzierungen auch persönliche Bestleistungen.

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Shana Denzin, Chayenne Hofmann (beide W 15), Lina Wetzel (W 14) und Max Holzhäuser (M 10) starteten beim Hallensportfest der Altersklassen U 12 bis U 16 in Frankfurt-Kalbach. Allein das Ambiente dieser Leichtathletikhalle, die Stimmung auf den Rängen, die in einer Freiluftveranstaltung durch die Größe eines Sportplatzes im Normalfall so nicht erlebt werden kann, machte die Starts für alle zum Erlebnis. Mit 9,36 Metern, gleich im ersten Versuch erzielt, belegte Shana einen guten vierten Platz, Chayenne erreichte mit 8,66 Metern Platz acht. Auch Lina stieß ihre größte Weite von 8,16 Metern gleich im ersten Versuch. Mit Platz drei unter elf Starterinnen in ihrer Altersgruppe gelang ihr sogar der Sprung auf das Siegerpodest.

Chayenne hatte verletzungs- und krankheitsbedingt fast die gesamte Freiluftsaison verpasst. Den Kugelstoßwettkampf hatte sie wegen des 60-Meter-Laufs unterbrechen müssen, verpasste mit 8,66 Sekunden knapp ihre beste Zeit aus Mannheim Ende Januar und belegte Platz sechs unter 13 Starterinnen. Von Beginn an lag sie im Weitsprung vor ihren zehn Mitstreiterinnen und siegte nach guter Serie mit 4,67 Metern im vierten Versuch mit einer deutlichen Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung.

Nach verhaltenem Start über 60 Meter Hürden schob sie sich schnell von Hürde zu Hürde weiter nach vorne und lag bei ihrem Sieg im Ziel mit 9,93 Sekunden und persönlicher Bestleistung neun Hundertstel vor der Zweitplatzierten.

Max Holzhäuser belegte im 22 Sportler starken Feld über 50 Meter zum Auftakt in für ihn guten 8,38 Sekunden Platz neun. Gegen seine 18 Mitstreiter im Weitsprung konnte er sich mit 3,64 Metern für den Endkampf qualifizieren und sprang dort noch zweimal 3,70 Meter (Platz sechs), knapp unter seiner Freiluftbestleistung.

Im abschließenden 800-Meter-Lauf der 19 Starter, ausgetragen in zwei Zeitläufen auf der für ihn ungewohnten 200-Meter-Bahn, überquerte er als Gesamtsiebter in 2:57,44 Minuten die Ziellinie und lief damit diese Strecke erstmals unter drei Minuten.

Beim Lauf im Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich lief Sarah Herpel (W 8) als Viertplatzierte unter 17 Starterinnen die 1050 Meter lange Strecke in 4:45 Minuten. Jannik Maaser (M 8) erzielte mit 4:20 Minuten Platz zwei unter 15 Startern, 4 Sekunden hinter dem Erstplatzierten. Max Holzhäuser überquerte die Ziellinie in 4:29 Minuten vor Henry Herpel (beide M 10) in 4:34 Minuten (Platz 10 und 11). Leon Harrington (M 12) lief die 2050-Meter-Strecke in 9:44 Minuten.

Während am Herthasee die Sicht unter 100 Metern lag, schien beim letzten Herbstcross in Eitelborn die Sonne. Max Holzhäuser (M 10) erreichte über die 1300-Meter-Strecke in 5:49 Minuten als Dritter das Ziel. Die jüngeren Läuferinnen und Läufer mussten ihre Strecke im Stadion absolvieren und dabei in regelmäßigen Abständen kleine Äste überlaufen. Seine gute Form unterstrich Jannik Maaser Bei seinem Sieg absolvierte er die beiden Stadionrunden in 3:00 Minuten, knapp vor dem besten Neunjährigen und deutlich vor seinem zweitplatzierten Mannschaftskameraden Jonas Holzhäuser (3:35). Lukas Scheid (alle M 8) beendete das Rennen als Sechster in 3:53 Minuten.

Nur eine Stadionrunde hatten die Jüngeren zu absolvieren. Hier siegte Maya Leonhardt (M 7) in 1:32 Minuten, eine Sekunde hinter dem besten gleichaltrigen Jungen, dem sie auf der Zielgeraden die Innenbahn überlassen hatte, und 23 Sekunden vor der Zweitplatzierten. Auch die jüngeren Geschwister absolvierten die Stadionrunde im Bambinilauf: Eric Holzhäuser (M 4) belegte bei den Fünfjährigen in 2:19 Minuten Platz zwei, und Greta Leonhardt (W 4) beendete die gleiche Strecke in 2:59 Minuten. red

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