Sieg bei Trierer Stadtlauf
Landkerner Alois Ebel krönt starke Wettkampfwochen
Zweiter Lauf-Sieg in Trier innerhalb von einem Monat: Nach dem Firmenlauf gewann Alois Ebel aus Landkern in der Eifel auch den Halbmarathon beim Trierer Stadtlauf.
Holger Teusch

Jubel beim Landkerner Alois Ebel: Er hat den Halbmarathon beim Trierer Stadtlauf gewonnen.

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Das Beste zum Schluss: Mit dem Halbmarathonsieg beim Trierer Stadtlauf krönte Alois Ebel seine Wettkampfwochen. Angesichts der Hitze blieb der 32-Jährige aus Landkern, der zurzeit vereinslos ist und im Trikot seines Arbeitgebers Westnetz läuft, in 1:13:10 Stunden vier Minuten über seiner persönlichen Bestzeit. Diese hatte der letztjährige Rheinlandmeister Anfang April beim Berliner Halbmarathon erstmals unter die 70-Minuten-Marke gedrückt (1:09:44 Stunden).

Die hochsommerliche Witterung machte beim seit 1984 ausgetragenen Trierer Stadtlauf (damals zur 2000-Jahr-Feier ins Leben gerufen) den rund 3500 Läufern zu schaffen. Und dass trotz der frühen Startzeit. Bereits kurz nach acht Uhr gingen die Zehn-Kilometer-Läufe auf die Strecke. 20 Minuten später startete der traditionsreiche Halbmarathon, der seit 1984, zunächst als 20-Kilometer-Lauf, durchgeführt wird. „Bei den Temperaturen habe ich eine Flasche mit Wasser mitgenommen und bin nur nach Gefühl gelaufen“, erzählte Ebel, dass er seinen Hausrekord angesichts der Bedingungen erst gar nicht ins Visier nahm. Er konnte sich ganz darauf konzentrieren, einen sicheren Sieg zu landen.

Koblenzer Firmenlauf: Beinlich siegt vor Pütz und Ebel

Es war der zweite erste Platz und die vierte Podiumsplatzierung binnen zwei Wochen für Ebel. Zwei Tage vor dem Trierer Stadtlauf hatte er beim Koblenzer Firmenlauf das COC-Podium komplett gemacht. Hinter dem Kaisersescher Moritz Beinlich, der über 5,4 Kilometer in 16:14 Minuten siegte, und dem Greimersburger Yannick Pütz (16:36 Minuten) belegte Ebel in 16:45 Minuten den dritten Platz. Acht Tage vor dem Trierer Stadtlauf hatte er bei großer Hitze überlegen die zehn Kilometer in Gerolstein (33:49 Minuten) gewonnen. Begonnen hatte er seinen Zwei-Wochen-Wettkampfblock mit einem dritten Platz beim Leverkusener Halbmarathon (1:12:46 Stunden). Nur die beiden deutschen Spitzenläufer Jonathan Dahlke (Bayer 04 Leverkusen/1:06:11 Stunden) und Marathon-Olympiateilnehmer Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics/1:09:46 Stunden) waren schneller.

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