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Wilnsdorf
Klöckner ist als Dritter schnellster AK-Läufer

Gleich nach dem Start im Wieland-Stadion "Höhwäldchen" in Wilnsdorf geht's hinein in den Wald. Die nächste Station der Cup-Läufer liegt dann wieder im Kreis Altenkirchen - am 3. Oktober in Wissen. Foto: Karl-Heinz Messerschmidt

Karl-Heinz Messe

Wilnsdorf. Raus aus dem Dorf, hinein in den Wald: Das hatten sich die Macher des beliebten und bekannten Gückellaufs nach der 20. Veranstaltung in und rund um ihren Ort Anzhausen gesagt und den Lauf in diesem Jahr zum ersten Mal auf das "Höhwäldchen" verlegt. Dort, im neuen Wieland-Stadion, der Fußball- und Leichtathletikstätte der Wilnsdorfer Vereine, hatte sich der Ausdauer-Sportclub (ASC) Weißbachtal in den vergangenen Jahren in Eigenleistung ein Sportheim gebaut und nahm dieses neue, eigene Domizil zum Anlass, es auch wettkampfmäßig zu nutzen.

Wilnsdorf. Raus aus dem Dorf, hinein in den Wald: Das hatten sich die Macher des beliebten und bekannten Gückellaufs nach der 20. Veranstaltung in und rund um ihren Ort Anzhausen gesagt und den Lauf in diesem Jahr zum ersten Mal auf das „Höhwäldchen“ verlegt. Dort, im neuen Wieland-Stadion, der Fußball- und Leichtathletikstätte der Wilnsdorfer Vereine, hatte sich der Ausdauer-Sportclub (ASC) Weißbachtal in den vergangenen Jahren in Eigenleistung ein Sportheim gebaut und nahm dieses neue, eigene Domizil zum Anlass, es auch wettkampfmäßig zu nutzen.

Mit dem 1. Wieland-Waldlauf, dem zugleich siebten Lauf der zehnteiligen Serie um den 27. Ausdauer-Cup, ging es dort – unweit des großflächigen Schul- und Sportzentrums – hinein in den Siegerländer Wald, den beispielsweise auch die erfolgreichste deutsche Langstrecklerin Sabrina Mockenhaupt als ihre Heimtrainingsstrecke bestens kennt. Doch die 34-jährige Vorzeigeläuferin konnte bei der Premiere vor ihrer Haustüre (sie ist gleich nebenan in Wilgersdorf aufgewachsen) nicht dabei sein, da zeitgleich die Deutschen Meisterschaften im 10-Kilometer-Straßenlauf in Bad Liebenzell anstanden, wo sie Vizemeisterin wurde (die RZ berichtete). Den Heimerfolg machte dann ein anderer starker Athlet aus dem „Laufdorf“ Wilgersdorf perfekt: Sven Daub, seit einigen Jahren im Trikot der SG Wenden aktiv, gewann den Lauf über 10 Kilometer in 34:59 Minuten vor dem Nordsiegerländer Spezialisten im Orientierungslauf, Felix Späth (TuS Müsen/35:24) sowie Stefan Klöckner vom VfL Kirchen als stärkstem Läufer aus dem Kreis Altenkirchen auf Rang drei (36:30) und dem Betzdorfer Straßenradrennfahrer Tobias Lautwein, der Vierter wurde in 46:54 Minuten und inzwischen seine Vorliebe für den Laufsport und den Triathlon entdeckt hat. Die tagesschnellste Läuferin war die 22-jährige Susen Lösch (USV Jena), die in 42:46 Minuten und zugleich Gesamt-20. im Feld der insgesamt knapp 130 Athleten auf der Cupstrecke war.

Auch auf der halben Distanz, dem Jedermannlauf über 5,2 Kilometer, mischten Läufer aus der Region vorne mit. So beispielsweise Simon Jung (SC Rotenstein/19:34) auf Rang vier sowie die Betzdorfer Christian Forstreuter (20:10) und Ramon Ruthardt (20:36) als Fünfter und Sechster. Die schnellste Läuferin kam mit Laura-Christin Kring (21:43) ebenfalls aus der Wieland-Gemeinde Wilnsdorf.

Spannend waren die Duelle der Westerwälder mit den Siegerländern in einigen Altersklassen. Da wartet beispielsweise die Laufgruppe des VfL Wehbach stets mit vorderen Plätzen auf. Apropos vordere Plätze: Diesbezüglich ist der Westerwälder Nachwuchs richtig stark und ehrgeizig. Zu den jüngsten Klassensiegerinnen über 800 Meter, die im Stadion gelaufen wurden, zählten Chiara Lemle (LG Westerwald/TuS Hachenburg) in der Klasse W 10 (3:04) und Emily Gilles (VfL Wehbach) in der W 11 als Tagesschnellste in 2:47 Minuten. Bei den Jungs liefern sich in der M 13 Alexander Lind (SG Wenden/5:19) und Lucas Moritz Schuhen (DJK Betzdorf/5:25) immer wieder spannende Zweikämpfe. Schnellster M 12-Schüler war auf dem „Höhwäldchen“ Jan Röhlich (RSV Daadetal/5:52) und bestes W 15-Mädchen Annika Boer (DJK Betzdorf/6:25).

Bei den beiden nächsten Ausdauer-Cup-Läufen in Wissen (3. Oktober) und Hachenburg (17. Oktober) genießen die Westerwälder wieder Heimvorteil, bevor es zum alljährlichen Saisonfinale ins südliche Sauerland nach Wenden (7. November) geht.

Von unserem Mitarbeiter

Karl-Heinz Messerschmidt

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