Auf dem Crosslaufgelände in Niedersachsen waren den gesamten Tag über spannende Wettkämpfe zu verfolgen. Der anspruchsvolle Rundkurs musste je nach Altersklasse mehrmals durchlaufen werden. Pro Runde ging es auf dem Wiesengelände durch ein lang gezogenes Beachvolleyballfeld, über mehrere Strohballen, über die sogenannten drei „Kamelhügel (mit einem Bagger ausgehobene tiefe Löcher mit Erdhügeln in der Mitte) und über die „Löninger Berge“ (einem ständigen Auf und Ab mit vielen Richtungswechseln).
Den Auftakt machten die Senioren, und es wurde aus Sicht des LAZ Birkenfeld gleich ein erfolgreicher Start in den Wettkampftag. Lilo Hartenberger sicherte sich über die Distanz von 4120 Metern die deutsche Vizemeisterschaft in der Altersklasse W70. Für sie wurden 25:16 Minuten gestoppt. Sie musste lediglich der Favoritin Margret Göttnauer aus Bad Soden den Vortritt lassen. Die Hessin siegte in 20:36 Minuten. Ihren zweiten Rang sicherte Lilo Hartenberger mit knapp einer Minute Vorsprung auf die Lokalmatadorin Hildegard Alde (26:05), die Dritte wurde, ab. Über die gleiche Distanz landete LAZ-Starter Alfred Schinnerer mit 28:05 Minuten auf einem guten sechsten Platz der M80. Zu Bronze fehlten ihm exakt vier Minuten.
Über die lange Distanz von 6350 Metern gab es weiteres Edelmetall für die Birkenfelder zu bejubeln: Benjamin Dern war einer von 68 Startern in der U20. Er lief von Beginn an in der Spitzengruppe und übernahm auch Führungsarbeit. In einem spannenden Finale musste er allerdings Kurt Lauer vom LAZ Ludwigsburg ziehen lassen, der nach 20:33 Minuten das Ziel erreichte. Vier Sekunden später folgte Dern und eine weitere Sekunde später der Drittplatzierte, Lukas Ehrle von der LG Brandenkopf. Deutscher Vizemeister im Crosslauf – damit erweiterte Dern sein Portfolio an Erfolgen.
Ebenfalls über 6350 Meter war Karoline Schöpfer gefordert, die vierte Birkenfelderin in Löningen. Sie lief ein gutes Rennen und erreichte mit 27:12 Minuten den 29. Platz in der Altersklasse U23. Wie stark dabei das Teilnehmerfeld war, zeigen die Anzahl von 38 Starterinnen und die Tatsache, dass ihr weniger als vier Minuten auf Bronze fehlten.