Wo ist die Liebe zum Fußball geblieben? Über ausufernde, leichtfertige Nichtantritte
Von Sascha Nicolay
Kommentarbild Sascha NicolayFoto: Jens Weber/MRV
Nur noch Kopfschütteln dürften wirkliche Fußballer übrig haben für die Leichtigkeit, mit der heutzutage Spiele abgesagt werden. Es ist ja offensichtlich so, wenn es schwierig wird, die Fahrt zu weit, der Gegner vermeintlich zu stark, es personell eng ist, dann nimmt man schnell das Smartphone zur Hand, entschuldigt sich zweimal wegen der Umstände und tritt nicht an. Manchmal trudelt die Absage auch nur über das E-Mail-Postfach ein.
Lesezeit: 3 Minuten
Der Blick auf das vergangene Wochenende offenbart das ganze Grauen. Zum Beispiel in der Bezirksliga.
Das Beispiel Langenlonsheim
Da sagt der TSV Langenlonsheim zwei Stunden vor dem Anpfiff das Spiel beim FSV Idar-Oberstein auf dem Volkesberg ab. Also nicht bei irgend einem Gegner, sondern beim Tabellenführer, der drei Punkte Vorsprung auf den ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.