Michael Dusek 1998 nach dem mit 0:1 verlorenen DFB-Pokalspiel des SC Idar-Oberstein gegen Arminia Bielefeld im Gespräch mit Sascha Nicolay. Adolf Sopper. Archiv RZ
Es gibt Nachrichten, die sind einfach nur schockierend. Selbst dann, wenn sie zu befürchten oder zu erwarten sind. Als ich zum letzten Mal bei Michael Dusek zu Besuch war, hat er beim Abschied leise gesagt: „Hoffentlich sehen wir uns nochmal wieder.“ Es hat nicht mehr geklappt.
Für mich war Michael Dusek Idol, Förderer, Vorbild und Freund. Idol, weil er beim 1. FC Kaiserslautern gespielt hat. Auf den Mannschaftspostern der Roten Teufel in den Zimmern meiner Kindheit und Jugend war immer auch Michael Dusek. Als er mich zum ersten Mal anrief, um mich zu fragen, ob ich für seinen Verein, den SV Niederwörresbach, spielen möchte, hatte ich das Gefühl, von einem Außerirdischen kontaktiert zu werden.