Licht und Schatten gab es beim Doppelspieltag in der Meisterrunde der 2. Kegel-Bundesliga Süd für den TuS Kirchberg. In Hadamar lief es gut für den TuS mit drei Punkten, in Stromberg nicht so ganz mit zwei Punkten innerhalb der Viererrunde. Dennoch ist alles angerichtet für den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, denn am letzten Spieltag genießen die Kirchberger Heimrecht. Gewinnen sie am Samstag (12 Uhr) im Kirchberger Hof, steigen sie in die 1. Bundesliga auf. Weil: Der TuS führt das Feld mit zwölf Punkten vor dem SKC Waldbrunn-Hadamar (elf) und dem KSV Stromberg (zehn) an, beide gewannen am Wochenende jeweils ihr Heimspiel. Keine Rolle spielt der ESV Saarbrücken mehr mit nur sieben Punkten.
Ferdinand Fuchss machte beim ersten Spieltag im Ringhotel in Hadamar wieder den Anfang für die Hunsrücker. Doch beim sonst so starken Auswärtsspieler war Sand im Getriebe mit nur 777/10. Im zweiten Block musste Falko Stockter einem Rückstand hinterherlaufen, mit 782/12 war Stockter nur knapp besser als sein Mannschaftskamerad Fuchss – und Kirchberg fand sich weiterhin auf dem letzten Rang wieder.
Mammutleistung von Oldie Andreas Martin
Im dritten Block wollte Torsten Klingels zur Aufholjagd blasen. Der Start verlief noch verhalten, doch dann kam Kirchbergs Urgestein immer besser in die Partie. Mit einer beherzten Leistung brachte er die Hunsrücker mit 793/16 zurück ins Spiel. Im vierten Block galt für Kirchberg weiterhin die Devise: Flucht nach vorne. Markus Adams tat sich aber schwer, mit 768/8 wanderten einige Holz wieder in Richtung Stromberg.
Der fünfte Block brachte die Spannung zurück. Matthias Bender zündete auf der letzten Gasse den Turbo, mit 790/15 brachte er Kirchberg bis auf 17 Holz an Stromberg heran. Und so musste Kirchberg im letzten Durchgang irgendwie noch den Rückstand in eine Führung umwandeln. Andreas Martin avancierte hier mit 806/19 zum Matchwinner und besten Kirchberger. Am Schluss eines schwierigen Tages eine Mammutleistung des TuS-Oldies.
Spieltag zwei endet mit nur zwei Punkten
Spieltag zwei des Wochenendes fand in der Dieter-Trennheuser-Halle in Stromberg statt. Kirchberg begann einmal mehr unverändert und schickte als erstes Ferdinand Fuchss aufs Parkett, mit 842/17 landete er auf dem dritten Platz. Im zweiten Block schickte der TuS dann Falko Stockter auf die Bahn, mit 828/15 konnte auch er nicht wirklich zufrieden sein.
Im dritten Block war der Youngster dran, für die Kirchberger Nachwuchshoffnung Lukas Martin blieb die Anzeige bei 743/1 stehen. Somit war Kirchberg immer mehr unter Zugzwang. Zum einen war man nur noch knapp vor Saarbrücken, der Abstand auf die Hausherren und den ärgsten Konkurrenten aus Hadamar war bereits deutlich angewachsen. Markus Adams sorgte für den ersten Lichtblick mit 843/18, die Trendwende wollte dann Matthias Bender, er brachte den TuS mit 864/21 wieder zurück ins Spiel. Andreas Martin startete in letzten Block gut, kam aber nur 792/6, sodass es bei zwei Punkten blieb. Aber auch bei der großen Titelchance am Samstag ab 12 Uhr im Kirchberger Hof.