Tobias Lautwein (links) und Klaus Kelter freuten sich über ihre Leistungen beim Hyrox-Wettkampf der Elite auf der „Fibo“ in Köln. Foto: Björn Picker Björn Picker
Köln. Der gebürtige Herkersdorfer Tobias Lautwein hat in der jungen Sportart Hyrox schon alles erreicht: Weltmeister 2021, Europameister 2022 und zwischenzeitlich auch Weltrekordhalter. Dann brachte den Ausnahmesportler, der mit Familie in Altenhof bei Wenden lebt, eine Corona-Erkrankung mit Gesichtslähmung völlig aus dem Tritt, sodass er die WM 2022 in Las Vegas schweren Herzens absagen musste. Doch der ehemalige Radfahrer des RSC Betzdorf, erfolgreiche Langstreckenläufer der SG Wenden, Duathlet und Extremhindernisläufer kämpfte sich in den vergangenen Monaten zu alter Stärke zurück und hat nun sein erstes gestecktes Ziel für das Sportjahr 2023 erreicht: Einen Startplatz bei den Hyrox-Worldchampionships am 26. Mai in Manchester.
Nach seinem Sieg vor vier Wochen beim in Karlsruhe (wir berichteten) in 58:06 Minuten, legte der 36-Jährige nun bei der Hyrox-Premiere auf der „Fibo“ in Köln, der weltweit größten Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit, noch einmal nach. Nach einem spannenden Zweikampf musste sich Lautwein als Zweiter nur dem starken Bayer Tim Wenisch (Endzeit 56:07 Minuten) geschlagen geben.