Knabenturnier im Salinental
Zum 70. Geburtstag greifen auch die Eltern zum Schläger
Vor einer großen Kulisse zu spielen, gehört zu den Markenzeichen des Knabenturniers. In dieser Szene duellieren sich der gastgebende VfL (dunkle Trikots) und der Wiesbadener THC.
Ottenbreit Michael. MO-Fotos.de

Die Kombination aus Hockey und Zelten kommt bestens an. Zum 70. Mal kann sich der Nachwuchs beim Knabenturnier des VfL Bad Kreuznach austoben.

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Zum runden Geburtstag lacht die Sonne. Nachdem das Knabenturnier des VfL Bad Kreuznach im vergangenen Jahr unter heftigen Niederschlägen gelitten hatte, wurden die Turnierbesucher bei der 70. Auflage von blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein verwöhnt.

„Wir hoffen, dass es nicht zu heiß wird. Sonst müssen wir wahrscheinlich Spielpausen einlegen oder die Spielzeit verkürzen“, sagt Daniel Velte, in der VfL-Hockeyabteilung für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Angesichts der Temperaturen, die an den weiteren Turniertagen noch steigen sollen, trifft es sich gut, dass die Wege im Salinental kurz sind und ein Schwimmbadbesuch schnell eingeschoben werden kann.

U8 darf schon mal reinschnuppern

Im Mittelpunkt steht bei den Jungs natürlich das Hockeyspielen. Während der drei Turniertage können sie sich auf drei Spielfeldern austoben. Anders als beim Mädchenturnier Ende Mai, das deutlich größer war, ist der Nachwuchs von der U10 bis zur U16 dieses Mal ausschließlich auf Kunstrasen unterwegs. „Wir sind froh, dass wir das Mädchenturnier mit unserem neuen Team und der kurzen Vorlaufzeit gestemmt bekommen haben. Bei den Jungs ist alles eine Nummer kleiner“, erklärt Velte. Das zeigt sich auch auf den Zeltflächen, auf denen deutlich mehr Platz ist.

Der VfL ist in allen vier Altersklassen mit Teams vertreten, nutzt dabei die Gelegenheit, jüngere Spieler mal bei den Älteren reinschnuppern zu lassen. So kommt auch der Nachwuchs der U8 zum Zug und darf schon mal den besonderen Spirit des Knabenturniers erleben.

Neu ist das Elternhockey-Spiel, mit dem der erste Turniertag beschlossen wird. Am Freitagabend steht wieder das beliebte Betreuerspiel auf dem Programm. „Es war der Wunsch der Eltern, dass sie auch mal mitmachen wollen. Da wird einfach ein Leibchen übergeworfen, und los geht’s“, erzählt Velte. In gewohnter Weise werden die Turnierbesucher morgens geweckt. Wenn der Nana-Mouskouri-Klassiker „Guten Morgen Sonnenschein“ durchs Stadionrund schallt, ist es Zeit, aus den Zelten zu kriechen.

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