„Wir hatten bis zur Pause ein Chancenverhältnis von 8:0“, berichtete VfL-Trainer Alex Dehmer. In der Tat: Sein Team hatte in Hälfte eins mehrere Möglichkeiten, ließ diese aber genauso liegen wie drei Strafecken. In der 35. Minute erlöste Stürmerin Lena Herrmann ihr Team mit dem 1:0. Doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen, starteten nun einige wütende Angriffe auf den Kasten von VfL-Torhüterin Lina Dietrich, die eine starke Leistung zeigte und ihr Tor sauber hielt. Doch auch der Rest des Teams zeigte hohen Einsatz und vor allem einen unbändigen Willen, das Spiel für sich zu entscheiden. Und obwohl das 1:1 ein ums andere Mal in der Luft lag, wurde der Teamgeist des VfL belohnt: Der Meisterwimpel blieb im Salinental.
„Ich möchte aus diesem Team keine Spielerin hervorheben, aber neben Luise und Constanze Dreyse hat mir besonders Hannah Kopsch sehr gut gefallen. Dreiviertel der Spielzeit waren wir im Vorteil, haben schöne Spielzüge gezeigt und hätten mehr als nur ein Tor erzielen müssen“, bilanzierte ein zufriedener Abteilungsvorsitzender Hans-Wilhelm Hetzel.
Der VfL hat sich als Meister für die Bundesebene qualifiziert und bestreitet am 14. und 15. Oktober die Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft, die in Hamburg ausgetragen wird.