Kreuznacher HC kreuzt auf 
LHC: Ein Heimsieg ist Pflicht
David Schneider (weißes Trikot) setzen im Kampf um den Verbleib in der 2. Feldhockey-Regionalliga vor allem auf ihre Heimstärke. Die soll am Samstagnachmittag Aufsteiger Kreuznacher HC zu spüren bekommen.
ANDREAS HERGENHAHN. Andreas Hergenhahn

Zuletzt zeigte der Limburger HC, dass er mit den top-Teams der Liga nicht nur mithalten kann. Das 3:2 bei Primus Rüsselsheim fällt aber nur dann so richtig ins Gewicht, wenn gegen auf Augenhöhe liegende Konkurrenz nachgelegt wird.

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Der Limburger HC bestreitet am Samstag ab 16 Uhr im Albert-Collée-Stadion sein erstes Feld-Heimspiel des Jahres. Die Elf von Trainer Stefan Döppes steht als Sechster der Tabelle in der 2. Regionalliga vor einem Abstiegsduell gegen den Gruppenfünften Kreuznacher HC.

Die Lahnstädter haben nach ihren überraschend gewonnenen drei Punkten gegen Spitzenreiter Rüsselsheimer RK zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone, die Rheinland-Pfälzer von drei. Der Sieger dieses Duells im Eduard-Horn-Park macht also einen wichtigen Schritt in Richtung weiteres Jahr vierte Liga, der Verlierer hingegen muss weiter zittern. Da die Samstag-Partie eines von zwei noch ausstehenden Limburger Heimspielen gegen Gegner der unteren Tabellenhälfte ist, sollte der LHC sie unbedingt gewinnen, um den Klassenverbleib sicher zu schaffen.

Doch so einfach wie noch vor ein paar Wochen gedacht wird die Begegnung mit Bad Kreuznach wohl nicht werden. Döppes hat registriert, dass der Aufsteiger „sich im Laufe der Saison langsam an das Regionalliga-Niveau gewöhnt hat“. Zuletzt gewannen die Nahestädter sogar zwei Partien knapp. Während das 2:1 gegen den Vorletzten SaFo Frankfurt noch ein normales Ergebnis war, beeindruckte das 2:1 gegen den favorisierten TEC Darmstadt dann schon.

Auch Limburg präsentierte sich zuletzt in guter Form, fügte Titelaspirant Rüsselsheim die erste Saisonniederlage zu und stand auch tags darauf beim Tabellenzweiten in Bad Dürkheim (2:3) kurz vor einem Punktgewinn. Da sich die Hessen auf eigenem Platz meist deutlich stärker als auswärts präsentieren, sollte ein Heimsieg machbar sein. Ein Selbstläufer wird er aber keineswegs, wie die 1:3-Schlappe im Hinspiel zeigt. Zumal bei den Grünhemden mit Max Müller und Max Bommel zwei tragende Figuren verhindert sind. Döppes erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. „Wichtig wird sein, dass wir unsere Chancen besser verwerten“, so der LHC-Trainer. Entscheidend könnten die Strafecken werden, die diese Woche intensiv trainiert wurden.

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