Meister beim VfL Bad Kreuznach
Leistung von Wiesbaden soll kein Ausrutscher sein
Der Meister aus Hanau ist zu Gast im Salinental. Eine Herausforderung, die VfL-Trainer Florian Mussgay (Mitte) und seine Spielerinnen mutig angehen wollen.
Klaus Castor

Drei Spiele bleiben dem VfL Bad Kreuznach in der Regionalliga noch und damit drei Chancen, sein mageres Punktekonto aufzustocken.

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Unterschiedlicher könnten die Aufgaben kaum sein, die den Hockeyspielerinnen des VfL Bad Kreuznach am Doppel-Spieltag bevorstehen. Im Heimspiel am Samstag um 15 Uhr – dem vorletzten der Regionalliga-Saison – bekommen sie es mit dem 1. Hanauer THC zu tun, der die Meisterschaft längst eingetütet hat. Am Sonntag dann das Kontrastprogramm. Um 11 Uhr sind sie bei der TG Frankenthal zu Gast, dem Vorletzten.

„Die Konstellation ist ein bisschen wild. Aber wir haben nichts zu verlieren, und alles, was wir jetzt mitnehmen, bringt uns weiter“, sagt VfL-Trainer Florian Mussgay, der die Aufgaben mutig angehen will. Das Duell gegen Hanau ist eine Herausforderung, denn die Hessinnen dominieren die Spielzeit, haben nach zwölf Partien zehn Siege und zwei Remis auf dem Konto. „Wir wollen uns nicht verstecken. Wir wissen, was wir leisten können, und das wollen wir zeigen“, verdeutlicht der VfL-Coach.

Die Chancen auf Punkte sind tags darauf in Frankenthal natürlich größer, denn die TG steht in der Tabelle direkt vor den Bad Kreuznacherinnen, hat nur drei Zähler mehr auf der Habenseite und wie der VfL erst einen Sieg verbucht. Mit einem Dreier könnte das Schlusslicht also nach Punkten gleichziehen. Ein Erfolgserlebnis täte auch dem Selbstvertrauen gut.

„Unsere Marschrichtung ist immer, 120 Prozent zu geben.“
Florian Mussgay

Die Formkurve der VfLerinnen ging in den vergangenen Wochen nach oben, nur das erhoffte Erfolgserlebnis blieb bislang aus. Vor allem der Auftritt in Wiesbaden macht Mut. Dort dominierte der Aufsteiger, doch ein Gegentreffer in der Schlussminute kostete die Punkte. „Die Leistung wollen wir wiederholen, wollen zeigen, dass das in Wiesbaden keine Einmal-Leistung, kein Ausrutscher war“, sagt Mussgay und fügt an: „Wir schonen uns nicht. Unsere Marschrichtung ist immer, 120 Prozent zu geben.“

Dass seine Spielerinnen wollen, zeigen ihm auch die Trainingseinheiten, die trotz der Negativserie gut besucht sind. Auch personell gibt es keine großen Einschränkungen. Mina Bretz ist wieder an Bord und eine zusätzliche Stütze in der Abwehr.

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