Bad Kreuznach. Das Duell mit dem Schlusslicht hat der Kreuznacher HC am vergangenen Samstag im Stadion Salinental verloren. Der Hockey-Regionalligist von der Nahe sollte tunlichst vermeiden, nun auch den Vergleich mit TB Erlangen am heutigen Samstag um 16 Uhr abzugeben. Sonst wird die Situation im Tabellenkeller richtig ernst. Gespielt wird in Franken.
„Jeder Spiel ist für uns im Moment sauwichtig“, spielt Markus Hippchen, der Trainer der Bad Kreuznacher, die Bedeutung der Partie etwas herunter. Der KHC ist mit sieben Punkten Drittletzter, die Erlanger folgen mit sechs Zählern, TEC Darmstadt hat als Schlusslicht fünf Pünktchen und belegt derzeit den Abstiegsrang. Hippchen will vor der Partie am Samstag keine Prognose abgeben. Erneut muss er fünf Ausfälle verkraften und sein Team auf vielen Positionen umstellen. „Ich muss gucken, dass ich aus dem Personal, das mir zur Verfügung steht, jeweils das Beste mache. Und die Jungs geben auch alles. Ich mache denen, die auf dem Spielfeld stehen, keinerlei Vorwürfe“, sagt Hippchen. Der gravierendste Ausfall ist der von Sebastian Behr, der bis zum Saisonende nicht mehr auflaufen wird. Er schreibt wichtige Klausuren im Rahmen seines Studiums, die er bestehen muss, um den nächsten beruflichen Schritt gehen zu können. „Dafür habe ich Verständnis“, sagt Hippchen. Zudem hat sich Jan Fürsicht verletzt. Sein Einsatz ist fraglich. Marcel Hippchen, Fabian Steindorf und Janni Schäfer haben sich bereits definitiv abgemeldet. „Gründe? Ich kenne keine Verletzung bei ihnen“, sagt Coach Markus Hippchen.
Die Erlangener sind eine unangenehme Mannschaft, die sich sehr tief aufstellt, den Gegner kommen lässt und nach Fehlern des Kontrahenten schnell kontert. „Da müssen wir höllisch aufpassen“, sagt Hippchen. Im Hinspiel war sein Team drückend überlegen, gewann aber nur mir 2:1. olp