Lediglich hinter dem Einsatz von Rückkehrer Christopher Zerfaß steht ein Fragezeichen. „Er sucht noch einen Babysitter“, berichtet Jacob. Findet er diesen, würde er ebenfalls zur KHC-Delegation gehören. Zum Kader, der zum Auftakt den HC Speyer mit 16:1 bezwang, gesellt sich noch Maurice Hippchen, der zuletzt aus privaten Gründen gefehlt hat, in Neunkirchen aber in Doppelfunktion eingeplant ist. „Maurice wird wieder spielen, ich brauche ihn aber auch als Kotrainer. Da ist er ganz wichtig“, sagt Jacob, der ergänzt: „Ich habe mittlerweile drei Taktikbretter dabei. Neben mir nehmen auch Maurice, Andi Beißmann und Jan Beringer Einfluss auf die Mannschaft. Das ist super, das brauchen wir.“ Der KHC-Coach vergleicht die Einflüsse mit dem Fußball. „Beim FC Bayern München sind ja auch viele verschiedene Trainer tätig, die sich gegenseitig befruchten. Nur so geht es.“
Zur Taktik des KHC gehört dank der guten personellen Ausstattung nun auch das frühe Angreifen des Gegners. „Wenn ein Abwehrspieler Zeit hat zu schauen, wo er den Ball hin spielen kann, dann wird ihm auch ein guter Pass gelingen. Wir müssen schon vorher da sein und ihn so unter Druck setzen, dass er eben keinen guten Ball spielen kann“, sagt Jacob.
Wie stark die Neunkirchener einzuschätzen sind, zeigt das 5:5 gegen den TV Alzey, den Ligafavoriten. „Außer Speyer kann jeder jeden schlagen“, sagt Jacob und weiß deshalb, wie wichtig ein guter Kader in der Fremde ist. olp