Dass Maurice Hippchen von der Leistung im ersten Viertel angetan war, verwundert nicht. „Wir haben direkt Druck gemacht, uns vorne reingestellt, die Spuren zugeschoben und viele Bälle abgefangen. Damit kamen die Mainzer nicht zurecht“, berichtete der KHC-Trainer, der sich freute, dass der Matchplan so schnell und so gut aufgegangen war. Louis Wenk eröffnete den Torreigen mit einem Konter (2.). Der starke Jeremy Ley mit einem Doppelpack (5., 8.) und Jonas Gintzel (10.) bauten die Führung in rekordverdächtiger Geschwindigkeit aus. „Jeremy hat im Mittelfeld und auf den Außenspuren ein super Spiel gemacht, hat sich die Bälle geholt, sie weiterverteilt, war auch defensiv sehr griffig. Er hat das ganze Spiel über komplett für die Mannschaft gearbeitet und war vorne sehr effektiv“, lobte Hippchen. Tom Wunner sowie Wenk und Fabio Rau mit zwei Treffern nach kurzen Ecken vollendeten den fulminanten Start.
Nicht mehr so konsequent
Die Mainzer, die zunächst keinen Zugriff fanden, bäumten sich im zweiten Viertel auf, kamen in dieser Phase auch zu zwei kurzen Ecken, hatten aber auf dem relativ trockenen Platz ebenso Mühe mit der Verwertung wie der KHC. Die Bad Kreuznacher legten nach dem Seitenwechsel wieder einen Zahn zu und erarbeiteten sich viele weitere Chancen. Doch so konsequent wie zu Beginn waren sie im Abschluss nicht mehr, und so durften nur noch Marvin Frey und Wunner jubeln. „Mich freut, dass vor allem unsere jungen Spieler die Tore geschossen haben. Sie haben dieses Mal bewiesen, was sie für eine Qualität haben“, resümierte Maurice Hippchen. tip
Kreuznacher HC: Senft – Frey, Gintzel, Götze, Hecker, Jammers, Ley, Mussgay, Rau, Schäfer, Traut, Wenk, Wunner, Ziegler, Zimmermann.