Nicht nach Plan verlief der Doppel-Spieltag für die Hockey-Männer des Kreuznacher HC. Mit einem Sieg aus zwei Spielen hätten sie eine weitere Saison in der Zweiten Regionalliga sicher gehabt. Das 1:3 (1:2) gegen den Rüsselsheimer RK, den frischgebackenen Meister, kam nicht unerwartet, doch auch bei Eintracht Frankfurt gingen sie mit 1:2 (0:2) leer aus.
Wegen Kursfahrten, Verletzungen und diversen Verpflichtungen fehlten wichtige Spieler. „Vor dem Hintergrund hat es mir gut gefallen“, sagte KHC-Trainer Alex Jacob, der ergänzte: „Aber unser Kader ist nicht breit genug, um so viele Ausfälle zu kompensieren.“ Gegen Rüsselsheim hatten Christopher Zerfaß und Steffen Weirich ausgeholfen, in Frankfurt waren Flo Mussgay sowie Jacobs Trainerkollege Maurice Hippchen eingesprungen, der als Innenverteidiger zwei Minuten vor Schluss das 1:2 erzielte.
Bad Kreuznacher leisten sich Geschenke
Das Ärgerliche: Die Bad Kreuznacher waren besser, lagen durch zwei Geschenke (7., 15.) aber schnell zurück. „Wir waren in der ersten Hälfte vorne zu ungefährlich. Die zweite Hälfte haben wir komplett dominiert, da hatte Frankfurt keinen Torschuss“, berichtete Hippchen und lobte den Kampfgeist des Teams. Aus den Chancen machte der KHC aber zu wenig, zudem wurden ihm ein Tor abgepfiffen und ein Siebenmeter nicht gegeben.
Trotz Krämpfen hatte das Kollektiv auch zu Hause gegen den RRK bis zum Schluss aufopferungsvoll gekämpft. „Die Rüsselsheimer waren wach und heiß, haben Druck gemacht. Trotzdem gelingt es uns viel besser als im Hinspiel, uns zu befreien“, sagte Jacob. Das frühe 0:1 (2.) glich sein Team in Minute zwölf aus. Louis Wenk legte den Ball auf Jerry Ley ab, der vollendete. Auch von den weiteren Gegentreffern (16., 35.) ließen sich die Gastgeber nicht beirren. Belohnt wurde ihr Einsatz aber nicht.
KHC: Senft – Oberländer, Schäfer, Rau, Frey, Traut, Wenk, Götze, Wunner, J. Ley, Zimmermann, Zerfaß (Freitag), Kreiter (Fr.), Weirich (Fr.), Mussgay (Sonntag), Mau. Hippchen (So.), Gintzel (So.), Goldhammer (So.).