Die führt die Tabelle der Zweiten Regionalliga nach zwei Spieltagen an. Bisher spielte allerdings die erste Mannschaft nicht. Gut möglich also, dass die Aushilfen von oben nun nicht mehr zur Verfügung stehen und Akteure, die zwischen beiden Teams pendeln, geschont werden. „Der Termin am Samstag könnte gut sein für uns. Aber genau werden wir das erst wissen, wenn wir am Samstag die Halle betreten“, sagt KHC-Trainer Benjamin Blaschke, der betont: „Wir müssen aber vor allem auf uns selbst schauen.“
Das meint er ganz allgemein, doch die Aussage gilt auch für die 60 Minuten auf der Platte selbst. „Wir lassen uns zu oft ablenken, weil wir auf das schauen, was der Gegner macht oder der Schiedsrichter. Das darf uns nicht mehr passieren. Wir müssen da bei uns bleiben und unseren Matchplan weiter umsetzen“, fordert Blaschke als Konsequenz aus den ersten beiden Auftritten, die mit knappen Niederlagen endeten. Jeweils entschieden Kleinigkeiten gegen den KHC. In Frankfurt soll sich das ändern. „Wir haben dort aber nichts zu verlieren“, betont der Coach, der darauf hofft, dass Trainingsinhalte auch umgesetzt werden.
Blaschke und sein Trainerpartner Maurice Hippchen machen sich zudem Gedanken über ihre Kaderkonstellation. „Wir haben unseren Kern an Spielern, überlegen aber stets, was wir verändern können, zudem gibt es gerade im Winter immer mal wieder Ausfälle durch Erkrankungen oder berufliche Verpflichtungen“, erläutert Blaschke. So steht beispielsweise am Samstag hinter dem Einsatz von Christopher Zerfaß ein Fragezeichen. „In der Abwehr und bei den Ecken würde er uns mit seiner Erfahrung sehr helfen“, hofft Blaschke auf die Bereitschaft, mit nach Frankfurt zu fahren. „Wir müssen es aber auch schaffen, ohne ihn zu punkten“, möchte der Coach ein Fehlen des Routiniers nicht als Alibi gelten lassen. olp