„Das ist direkt ein guter Gradmesser, um erfolgreich in der Regionalliga anzukommen“, sagt Alex Dehmer, der hauptamtliche Trainer der Blau-Weißen. Er ergänzt: „Wir wollen unser Heimrecht nutzen, um ansprechend zu starten.“ Apropos Heimrecht: Die VfL-Frauen haben den gegenteiligen Spielplan zu den Männern des Kreuznacher HC. Sie dürfen im Jahr 2024 vier ihrer fünf Heimspiele vor eigenem Publikum austragen. Nach der Partie gegen die Stuttgarterinnen folgen am 28./29. September ein Doppelspieltag gegen Safo Frankfurt und die TG Frankenthal und am 6. Oktober das Derby gegen den Wiesbadener THC. „Die Begegnungen sind eine optimale Vorbereitung auf die Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft der weiblichen Jugend A am 12. und 13. Oktober bei uns in Bad Kreuznach“, sagt Dehmer.
Dass viele der VfL-Frauen noch im Nachwuchsbereich ran dürfen, zeigt, dass der VfL in der Regionalliga mit einem sehr jungen Team an den Start geht. Und das – eine weitere Besonderheit – auch aus vielen Eigengewächsen besteht, die schon seit vielen Jahren zusammenspielen. „In dieser Eigespieltheit sehe ich einen Vorteil, auch im Vergleich zu den erfahrenen und spielstarken Teams der neuen Klasse“, sagt Georg Schmidt, Dehmers Trainerpartner.
Natürlich ist aufgrund der Altersstruktur das Vermeiden des Abstiegs das vorrangige Ziel, doch die VfL-Verantwortlichen fassen ihre Saisonvorgabe durchaus etwas weiter, umschreiben sie so: „Klassenverbleib mit einem Ausblick in die obere Tabellenhälfte.“
Ein guter Start wäre da natürlich wichtig. Der VfL läuft gegen die Stuttgarterinnen in Bestformation auf und setzt auf die Unterstützung seiner treuen Fans. Mit ihrer Hilfe soll es gelingen, die Partie lange offen zu halten und eine Überraschung zu schaffen. olp