Der Grund dafür, dass es kurz vor dem Saisonende zu dieser besonderen Konstellation kommt, war eine kurzfristige Spielverlegung des Hinspiels auf Anfrage der Mannschaft von der Nahe. Da kein anderer Ausweichtermin gefunden werden konnte, ergibt sich nun diese „Doppelansetzung. Für die Partien am Samstag (Anwurf 15 Uhr in der Stadenhalle in Idar-Oberstein) und Sonntag (Anwurf: 12.30 Uhr in der Engerser Sporthalle in der Weißer Straße) ruft Akbulut die Maximalausbeute aus: „Vier Punkte sind für uns Pflicht. Wir werden versuchen, aggressiv in der Abwehr zu sein und mit schnellem Tempo nach vorne zu kommen“, erklärt Akbulut.
Die HSG Obere Nahe steht nach 18 Partien abgeschlagen mit 3:33 Punkten und einer Tordifferenz von minus 254 auf dem letzten Tabellenplatz. Trotz der körperlichen Herausforderung, zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden bestreiten zu müssen, sollte es zu keinem Ausrutscher kommen. „Wir müssen nach wie vor auf unsere Stammtorhüterin Lara Dück verzichten, weshalb wir weiter auf die Jugend setzen“, erklärt Akbulut. An Stelle von Dück werden die Talente Charlotte Meyer (17 Jahre) und Dana Apel (16 Jahre) das Engerser Tor hüten. Am vergangenen Spieltag gegen Schweich (33:20) überzeugten beide mit guten Leistungen. Gegen den schwächsten Angriff der Rheinlandliga sollte im Normalfall für Engers aber nicht die Leistung der eigenen Torhüterinnen über Sieg oder Niederlage entscheiden.