Handball-Landesliga: TuS tritt bei Wettenbergern an
Werden die Holzheimer zum Stolperstein für Titelanwärter HSG Wettenberg?

Holzheim. Nach drei Siegen hintereinander sieht die Handball-Welt beim Landesligisten TuS Holzheim wieder wesentlich günstiger aus. Die maximale Punktausbeute aus den Vergleichen mit der HSG Goldstein (31:26), HSG Dilltal (33;:27) und TSV Griedel (30:24) haben gezeigt, dass die Ardecker mindestens in die Mitte des Klassements der Staffel Mitte gehören. Da sind die Rot-Schwarzen nun angekommen und wollen sich dort auch festsetzen.

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Was leichter gesagt als in die Tat umzusetzen ist. Denn nach den Pflichtaufgaben in den zurückliegenden Wochen folgt nun die Kür mit ganz anderen Kalibern, nämlich den Oberliga-Absteigern. Ehe am 26. November der langjährige Zweitligist TSG Münster in Diez aufkreuzt, steht für das Team um Trainer Dominik Jung am Sonntag ab 18 Uhr in der Sporthalle der Gesamtschule in Launsbach die harte Prüfung bei der HSG Wettenberg an.

Viele Jahre Oberligist

Die Spielgemeinschaft der TSV Krofdorf-Gleiberg, SG Wißmar und TSV Launsbach gehörte viele Jahre dem hessischen Oberhaus an, wurde aber im Frühjahr wegen des Abstiegs vieler hessischer Vertreter aus der 3. Liga als einer von fünf Oberligisten in die Landesliga geschickt. In die Klasse also, in welcher bis vor drei Jahren die Wettenberger Reserve noch beheimatet war.“

Nun hat sich die Mannschaft aus dem Landkreis Gießen aufgemacht, an bessere Tage anzuknüpfen. Sie kann zwar auf etliche Kräfte zurückgreifen, die einst die Talentschmieden der HSG Dutenhofen oder des TV Hüttenberg durchliefen, doch an Aufstiegsambitionen mangelt es auch anderen Konkurrenten nicht. Da nur der Meister aufsteigt, kann der Weg zurück in Liga vier ein ebenso steiniger wie langwieriger sein.

Jung: An jüngste Serie anknüpfen

Zu den Steinen, die in der Landesliga aus dem Weg zu räumen sind, zählt auch der TuS Holzheim, selbst über viele Jahre in Hessens Beletage beheimatet. „Klar, dort hängen die Trauben hoch. Aber wir wollen an unsere jüngste Serie anknüpfen, das Spiel möglichst lange offen gestalten. Dann wird man sehen, ob für uns was möglich ist. Personell sieht es wieder etwas besser bei uns aus“, hofft Jung auf ein Ausrufezeichen seiner Sieben in Launsbach.