Den klaren Sieg stellte das Team von Trainer Lukas Hürter erst in den letzten 15 Minuten sicher, da es deutlich mehr zuzusetzen hatte als die Gastgeberinnen. Zuvor hatte der TVW zwar bis zum 13:11 immer vorn gelegen, doch Daun hielt dagegen und kam mit dem 14:13 zur ersten eigenen Führung, die Anastasia Frimberger mit dem Pausenpfiff noch ausglich.
Daun blieb nach der Pause bis zum 17:16 vorn. Offensichtlich hatte der TuS nun Morgenluft gewittert, denn obwohl sich Welling über 19:17 und 22:18 anschickte, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden, ließ sich Daun zunächst nicht abschütteln und lag beim 20:22 noch in Schlagdistanz.
Mehrmals die Formation gewechselt
„Daun ist zu Hause eine ganz andere Nummer als auswärts. Die Mannschaft liegt uns nicht so gut. Das hat sich bemerkbar gemacht“, meinte Hürter. Welling hielt nun über 25:20 und 28:23 einen Fünf-Tore-Abstand, wobei Hürter auch umgestellt hatte. „Ich musste die Formation mehrfach wechseln, bis es besser gegriffen hat“, erklärte der Wellinger Trainer.
In der Schlussphase erlahmte dann der Dauner Widerstand, sodass Welling noch zu einem klaren 33:26-Sieg kam. Hürter räumte ein: „Unser Sieg ist etwas zu hoch ausgefallen. Wir sind mittlerweile aber so gefestigt, dass wir auch bei knappen Spielständen die Ruhe bewahren. Ein kleines Extralob gebührt auch Anastasia Frimberger, die sich toll entwickelt hat und heute im Angriff stark gespielt hat.“
Ein Monat Kraft tanken für Endspurt
Welling kann nun einen Monat Kraft für den Saisonendspurt tanken. Ab Mitte April geht es dann gegen den Vorletzten TV Bassenheim II und beim Fünften Trier darum geht, den Ein-Punkte-Vorsprung auf die HSG Wittlich II zu verteidigen.
„Die lange Pause finde ich etwas unglücklich, aber auch daraus wollen wir das Beste machen,“ sagte Hürter.
TV Welling: Ungefug, Wolf; Frimberger (9), Schmitz (9/6), Müller (5), Laubenthal (3), Schmitt (3), Daun (2), Mintgen (1), Monschauer (1), Koch, Rickert, Steffes.