Rege Transferaktivitäten bei der HSG Hunsrück, die in der Handball-Regionalliga Südwest der Frauen die Saison als Sechster im Tabellenmittelfeld abgeschlossen hat: Die Irmenach/Gösenrotherinnen präsentierten drei weitere Sommerneuzugänge – alle kommen aus der Oberliga.
Mit Außenspielerin Meike Frank und Rückraumakteurin Helen Schieke hat die HSG Hunsrück schon für die nächste Saison zwei Rückkehrerinnen von Regionalliga-Rivale HSG Wittlich begrüßen können. Nun sind die Zugänge drei, vier und fünf fix.

Vom Oberligisten HSC Schweich wechselt Elena Longen in den Hunsrück. Die 26-Jährige spielt am Kreis. „Auf der Position haben wir besonders gesucht“, sagt HSG-Trainer Maouia ben Maouia. Bei Longen wurde man fündig. „Sie bringt alles mit, was man braucht“, sagt der Coach: „Sie muss sich natürlich an den Rhythmus in der Regionalliga anpassen.“
Ebenfalls aus der Oberliga schließen sich Rebekka Schmitz und Dunya Mohebzada der HSG an. Torfrau Schmitz (21) und Rückraumspielerin Mohebzada (21) kommen im Doppelpack vom TV Engers. Mohebzada landete in der Oberliga-Torjägerliste mit im Schnitt sieben Treffern pro Spiel auf Rang vier. „Dunya spielt Rückraum Mitte. Sie spielt mit Kopf, ist sehr beweglich und sehr variantenreich“, freut sich ben Maouia auf eine Verstärkung im Rückraum.
Luxemburgische Nationaltorhüterin wechselt in 3. Liga
Fürs Tor wurde Schmitz verpflichtet. „Für Becky ist die Regionalliga trotz ihrer erst 21 Jahre nichts Neues“, sagt ben Maouia. Bis zum Rückzug im November spielte Schmitz für den TV Bassenheim und schloss sich nach der Abmeldung bis zum Saisonende Engers an. Nun geht es in den Hunsrück, wo sie mit Vanessa Gerken um den Platz im Tor kämpft.
Die luxemburgische Nationaltorhüterin Laure Flener wird die HSG Hunsrück verlassen und sich dem NRW-Drittligisten VfL Aldekerk anschließen. Weitere Abgänge gibt es nicht, Kreisläuferin Lara Schug tritt kürzer. Eventuell soll noch eine Kreisläuferin zur HSG kommen.