Handball-Rheinlandliga: Starker Auftritt gegen Wittlich II macht Mut für das anstehende Spiel in Mertesdorf
Was steckt in der Wundertüte SG BaEng? Starker Auftritt gegen Wittlich II macht Mut fürs Spiel in Mertesdorf

Bannberscheid. Zum zweiten Mal in Folge bekommen es die Rheinlandliga-Handballerinnen der SG Bannberscheid/Engers mit einem Spitzenteam zu tun: Nach dem jüngsten 29:30-Krimi gegen Tabellenführer HSG Wittlich II steht nun das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten HSG Mertesdorf-Ruwertal an (Sonntag, 17 Uhr).

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„Wir haben. wie gegen Wittlich – nichts zu verlieren und alles zu gewinnen“, sagt Michael Menke, der Trainer der SG BaEng. „Wir wollen Mertesdorf ein bisschen ärgern und schauen dann, ob wir was Zählbares mitnehmen können.“

Bis zum vergangenen Wochenende hatte sich auch Mertesdorf im Zweikampf an der Tabellenspitze schadlos gehalten, dann aber überraschend bei den SF Neustadt gepatzt (22:29). Zwar legte die Mannschaft unter der Woche einen ungefährdeten Heimsieg gegen den TuS Daun nach, doch Menke ist sich sicher, „dass sie alles tun werden, um die Niederlage gegen Neustadt auszumerzen“.

In Daun trat Mertesdorf mit vollem Kader an – entsprechend gewarnt sind die Kombinierten aus dem Westerwald und vom Wasserturm vor der „schwierigen Aufgabe“, von der ihr Trainer spricht.

Allerdings haben die Spielerinnen aus Bannberscheid und Engers zuletzt selbst unter Beweis gestellt, was sie können, wenngleich gegen Wittlich der Lohn in Form von Punkten ausblieb. Nicht zuletzt der beherzte Auftritt mit einer guten spielerischen wie kämpferischen Leistung gegen eines der absoluten Topteams habe dafür gesorgt, dass man in der Mosel-Region schon „als die Wundertüte der Liga“ gesehen werde, wie Menke weiß. Was die Partie am Sonntag angeht, rechnen die Verantwortlichen der SG BaEng nach den extremen personellen Problemen der vergangenen Wochen mit einer leichten Entspannung.

„Wir haben eine spielfähige Mannschaft“, kündigt Menke an, gibt allerdings auch zu bedenken: „Wie genau der Kader aussehen wird, wer endgültig mitfährt, stellt sich erst kurzfristig heraus.“ Weiterhin würden zwei Leistungsträgerinnen fehlen, „aber so langsam wird es besser“, sagt er. Spätestens bis zum Heimspiel gegen Rhein-Nette in der kommenden Woche soll wieder „eine richtig schlagkräftige Truppe auf dem Spielfeld stehen“.