Auch in dieser Saison wollen sich die Kastellaun/Simmerner über ihre Heimstärke definieren. Das klappte im ersten Heimspiel prima beim 32:27 gegen Zweibrücken, nun sollen zwei weitere Erfolge zu Hause eingefahren werden, um sich in der Tabelle gut im Mittelfeld zu positionieren. „Von Siegen müssen will ich nicht sprechen, so einen Druck zu erzeugen, ist immer das Schlimmste“, findet HSG-Trainer Mirza Cehajic: „Wenn wir an die ersten 50 Minuten bei der 30:35-Niederlage in Dansenberg vor einer Woche anknüpfen können, bin ich aber zuversichtlich.“
Bei Sasa müssen wir das gut einschätzen, denn wenn die Achillessehne reißt, ist es vorbei.
Mirza Cehajic
Allerdings plagen Cehajic einige personelle Fragezeichen: Torwart Maurice Lahm (Weisheitszahn-OP) fällt aus, dafür feiert Luca Korbion nach seiner Rückkehr aus Bingen sein Heim-Debüt zwischen den HSG-Pfosten. Bei drei Rückraum-Assen weiß Cehajic noch nicht, wie er sie einsetzen soll. Max Grethen hat Probleme mit der Patellasehne im Knie, Julian Mangold ist stark erkältet und Sasa Puljizovic hat eine Entzündung in der Achillessehne. Puljizovic ist immer noch der wichtigste Mann bei der HSG, das weiß auch Cehajic: „Bei Sasa müssen wir das gut einschätzen, denn wenn die Achillessehne reißt, ist es vorbei.“ Immerhin kehrt Kreisläufer Jan Röckendorf in den Kader zurück.
Ottersheim ist schwer zu überwinden
Gast Südpfalz Tiger Ottersheim hat gegen Dansenberg 19:23 und gegen Saarlouis II 19:20 zweimal knapp daheim verloren. Cehajic konzentriert sich nur auf die Stärken des Gegners: „Mit ihrer offensiven 5:1-Deckung sind sie in der Abwehr schwer zu überwinden, das hat man in ihren beiden Spielen bisher gesehen.“