HVV spielt gegen Wittlich
Vallendar fährt nicht mit bestem Team zum Final Four
Symbolbild
dpa

Weil der Verbandspokalsieger im Handball trotz des Titels nicht im Pokal des Deutschen Handball-Bundes mitmischen darf, nehmen die Klubs den Wettbewerb nicht allzu ernst. Auch nicht der HV Vallendar.

Der HV Vallendar schickt sich an, zum vierten Mal in Folge den Pokal des Handballverbandes Rheinland auf den Mallendarer Berg zu holen. Am Ostermontag steigt das „Final Four“ in Wittlich.

Dabei trifft der HVV zunächst im Halbfinale (11 Uhr) auf die gastgebende HSG Wittlich und zwei alte Bekannte. Die HSG Wittlich sicherte sich in dieser Spielzeit die Vizemeisterschaft in der Oberliga. Bester Torschütze der Wittlicher und der gesamten Oberliga ist Kai Lißmann, der im Vorjahr noch maßgeblich am Pokalerfolg der Vallendarer mitgewirkt hatte. Im Tor der HSG steht in Björn Boinski ein weiterer Akteur mit HVV-Vergangenheit.

Die Vallendarer werden wie schon beim Viertelfinale vorwiegend mit der zweiten Mannschaft antreten, die ungeschlagen Verbandsligameister geworden ist und durch einige Akteure aus der Regionalligamannschaft verstärkt wird.

„Ich sehe uns eher als Außenseiter, aber natürlich werden wir versuchen, den Pokal nach Hause zu holen.“
Trainer Moritz Gutfrucht, der die Vallendarer Mannschaft beim Final Four in Wittlich betreut.

Moritz Gutfrucht, Trainer der Verbandsligareserve, wird die Mannschaft in Wittlich betreuen. „Ich sehe uns eher als Außenseiter, aber natürlich werden wir versuchen, den Pokal nach Hause zu holen. Insgesamt hat der Pokalwettbewerb nicht mehr den hohen Stellenwert. So werden einige Teams, so wie wir, personell nicht alles aufbieten. Von daher ist es auch eine Überraschung, was uns dort erwartet. In nur zweimal 20 Minuten Spielzeit sind durchaus enge Spiele zu erwarten“, sagt Gutfrucht.

Im zweiten Halbfinale stehen sich HVV-Regionalligarivale HSG Kastellaun/Simmern und Verbandsligist HSG Westerwald gegenüber (12.45 Uhr). Klar favorisiert sind hierbei die Hunsrücker. Und so könnte es am Nachmittag (16.15 Uhr) zum „Traumfinale“ zwischen den Regionalligarivalen kommen, die sich im Vorjahr bereits im Halbfinale begegneten. Das Spiel um Platz drei steigt zuvor ab 14.30 Uhr.