„Wir haben beim Final Four den krönenden Abschluss unserer Turnierserie erlebt. Die Begeisterung war sehr groß. Wir erlebten ein Handballfest“, bilanzierte Matthias Lorenz, Referent für Kinder- und Schulhandball im Handballverband Rheinland (HVR), die in Kastellaun ausgetragenen letzten vier Begegnungen im Rahmen der vom Deutschen Handballbund gemeinsam mit seinen Landesverbänden umgesetzten Initiative zur Förderung im E-Jugend-Bereich.
„Die Mini-WM war eine super Möglichkeit, den Spielbetrieb bei den Jüngsten auszudehnen“, sagte Lorenz. Der HVR will das Format in Zukunft fortsetzen und an den regulären Ligabetrieb dranhängen. Lorenz: „Damit bieten wir unseren jüngsten Talenten zusätzlich zum EVM-Cup im September eine weitere Bühne, um sich zeigen und wichtige Spielpraxis sammeln zu können.“ Im kommenden Jahr, wenn Deutschland Gastgeber der Männer-Europameisterschaft ist, soll es im HVR-Gebiet in Anlehnung daran eine Mini-EM geben.
HSG als Dänemark Vierter
Hinter dem amerikanischen Premierensieger steckte die Mannschaft der JSG Hunsrück, die in Kastellaun das Finale gegen die HSG Wittlich mit 18:16 für sich entschied. Platz drei ging an den HSC Schweich, der Polen repräsentierte und den Lokalmatador der HSG Kastellaun/Simmern im Trikot Dänemarks mit 16:9 schlug. Schon die knappen Halbfinalbegegnungen (Wittlich besiegte Schweich mit 12:10, Hunsrück gewann gegen Kastellaun/Simmern mit 20:18) zeigten, dass vier Mannschaften auf vergleichbarem Niveau das Endturnier erreichten.