Die Vorzeichen der Handballer des SSV Wissen vor der Partie in der Handball-Bezirksoberliga standen alles andere als gut, wie Abteilungsleiter Christian Hombach im Vorfeld der Begegnung gegen den TV Bad Ems II erklärte. Die Wissener mussten viele Ausfälle verzeichnen, der Gegner aus Bad Ems reiste allerdings ausschließlich mit sieben Mann an. Dies sorgte dafür, dass alle Bad Emser 60 Minuten lang durchspielen mussten. Neben etlichen Spielern fehlte zudem der Bad Emser Trainer. Am Ende des Tages stand auf der Anzeigetafel in der Wissener Konrad-Adenauer-Halle ein 31:25-Heimsieg für den SSV.
„Das Spiel war ergebnistechnisch erfolgreich, obwohl wir es 45 Minuten lang ziemlich spannend gemacht haben. Wir haben keinen guten Handball gespielt“, bilanzierte SSV-Abteilungsleiter Christian Hombach nach dem Heimsieg seiner Mannschaft. „Man muss dem Gegner an dieser Stelle Respekt zollen. Bad Ems ist mit sieben Leuten angereist, das heißt, sie konnten nicht ein Mal wechseln und mussten ihre Auszeiten selbst nehmen, da auch der Trainer nicht dabei war“, lobte Hombach den TV Bad Ems II. „Sie haben sehr guten Handball gespielt und wir haben sie überhaupt nicht in den Griff bekommen in den ersten 40 Minuten. Wir haben vorne viel zu selten den Abschluss gesucht und so blieb das Spiel noch lange spannend“, resümierte er.
„Die Punkte nehmen wir natürlich sehr gerne mit und wir freuen uns, in der heimischen Halle gewonnen zu haben.“
Christian Hombach, Abteilungsleiter SSV Wissen
„Ab der 45. Minute haben wir es dann deutlich besser gemacht. So konnten wir hinten heraus das Spiel entscheiden, vor allem weil wir in den letzten zwölf Minuten kein Gegentor mehr kassiert haben. Das Ergebnis sieht am Ende recht deutlich aus, ist allerdings das Produkt aus der Schlussphase, wo die Bad Emser aufgrund der Personalsituation natürlich ein bisschen eingebrochen sind“, erklärte der Wissener Abteilungsleiter. „Die Punkte nehmen wir natürlich sehr gerne mit und wir freuen uns, in der heimischen Halle gewonnen zu haben“, freute sich Hombach.