Kommenden Samstag (20 Uhr) geht es für die Irmenach/Gösenrotherinnen dann noch zum großen Hunsrück-Eifel-Derby nach Wittlich (5.) – und dort bekam man in der Vergangenheit regelmäßig auf die Mütze. Nach den klaren Auswärtsniederlagen in Haßloch (23:29) und bei den Südpfalz Tigern Ottersheim (20:33) stellt sich am Sonntag aber erst einmal die ganz hohe Hürde Budenheim vor.
Die Budenheimerinnen sind für mich der heißeste Titelfavorit neben Haßloch.
Maouia ben Maouia
„Die Budenheimerinnen sind für mich der heißeste Titelfavorit neben Haßloch.“ Das hatte Hunsrück-Trainer Maouia ben Maouia schon vor dem Saisonstart prognostiziert. Die Aussage bekräftigt er nun noch mal. Vor sechs Tagen standen sich ben Maouias Top-Favoriten bereits gegenüber. In einem absoluten Spitzenspiel gewann Budenheim um die ehemalige Hunsrück-Akteurin Lia Römer mit 38:34 gegen Haßloch. Zuvor hatten die Sportfreunde aus der Nähe von Mainz Saarbrücken (35:16) glatt geschlagen und in Marpingen (27:25) knapp gesiegt.
Sohrener Halle ist kein riesiger Heimvorteil
„Budenheim ist der nächste harte Brocken, aber wir setzen auf den Heimvorteil“, sagt ben Maouia, obwohl er weiß, dass die Halle in Sohren „nicht unbedingt ein Vorteil für uns“ ist: „In den Köpfen der Mädels ist Kleinich unsere Heimstätte. Wir trainieren auch kaum in Sohren. Für uns ist das auch eine kleine Umstellung.“ Vier der elf Heimspiele sind auch nur in Sohren angesetzt.
Die große personelle Frage bei der HSG: Kann Torjägerin Melissa Gräber mitwirken? „Sie ist immer noch nicht fit, vielleicht reicht es für einen Kurzeinsatz“, antwortet ben Maouia. Torfrau Vanessa Gerken und Kreisläuferin Lara Schug stehen auf jeden Fall wieder im Kader.