HSG Kastellaun gewinnt auch
Sophia Hahn netzt 16 Mal für die HSG Hunsrück II
Überragende Ausbeute: Sophia Hahn warf 16 Tore für die HSG Hunsrück II beim 31:24-Heimsieg gegen Bad Ems.
HSG Hunsrück

Am drittletzten Spieltag der Handball-Oberliga haben es vor allem die Torjägerinnen der HSG Hunsrück II und der HSG Kastellaun/Simmern krachen lassen.

Heimsiege für die HSG Kastellaun/Simmern und die HSG Hunsrück II am drittletzten Spieltag der Handball-Oberliga der Frauen:

HSG Hunsrück II – TV Bad Ems 31:24 (12:8). Die Reserve der Irmenach/Gösenrotherinnen hat in Kleinich im vorletzten Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Bad Ems am Ende doch klar mit sieben Toren Unterschied gewonnen. Dabei waren die jungen Gäste ein hartnäckiger Gegner. Bad Ems führte nach 17 Minuten mit 7:4, doch dann platzte der Offensivknoten bei Hunsrück II. Mit sechs Toren in Folge drehte das Team von Florian Hübner die Partie zum 10:7 (25.) und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Allerdings kam Bad Ems auf 16:15 (41.) und 23:22 (50.) heran. Der Schlussakkord gehörte aber den Gastgeberinnen, mit einer 7:0-Serie, die zum 30:22 (58.) führte, wurde der Sieg in trockene Tücher gepackt.

Überragend bei Hunsrück II war Sophia Hahn: Die Rückraumakteurin warf sagenhafte 16 Tore. Damit verbesserte sich Hahn mit nun 123 Saisontoren (6,15 pro Spiel) auf Platz fünf in der Oberliga-Schützenliste, Erste ist Antonia Schmitz (181 Tore) vom TV Welling, Dritte Johanna Mallmann (167 Treffer) von der HSG Kastellaun. Zwei Spieltage vor Schluss belegt Hunsrück II weiter Rang neun mit nun 15:25 Punkten. Ein Sprung bis auf Platz sieben ist noch möglich, das nächste Match ist am 30. März beim Achten Schweich.

HSG Hunsrück II: Faller, Bohr – M. Bach (1), Johann (1), Schmidt (4), Bolz, Neu, Fink (3), Schirokich (1), L. Bach (4), Wagner, Hahn (16/4), Bottlender (1).

HSG Kastellaun/Simmern – Sportfreunde Neustadt 29:25 (12:8). Nach der überraschenden Hinspielniederlage an der Wied gelang dem Dritten Kastellaun die Revanche. Weil das Topspiel TV Welling (2.) gegen HC Koblenz (1.) mit einem 27:27-Unentschieden endete, steht fest, dass Koblenz Meister ist und in die Aufstiegsrunde zur Regionalliga geht – und Kastellaun bei einem Punkt weniger als Welling noch Vizemeister werden kann. Bereits am nächsten und vorletzten Spieltag in zwei Wochen am 29. März kann Kastellaun Welling überholen, wenn man in Mertesdorf gewinnt und Welling beim Vierten Engers verliert.

Gegen den Zehnten Neustadt lag die HSG nur beim 0:1 im Rückstand, so richtig abschütteln ließen sich die Gäste aber nicht. Nach Johanna Mallmanns letzten und zehnten Treffer zum 26:21 (53.) war die Partie aber entschieden. Neustadts Trainer Frank Liepold lobte sein ersatzgeschwächtes Team: „Wir haben bis zum Schluss ein gutes Spiel beim Tabellendritten gezeigt. Wir haben es mit einer Wechselmöglichkeit geschafft, bis zur 48. Minute dranzubleiben, bevor die Kräfte zur Neige gingen.“

Kastellaun: Martin-Stoleru, Baumgarten – Gerlach (3), Steffens, L. Wetstein, Mähringer-Kunz (2), Maren Kölzer (1), E. Mallmann (1/1), Müller (2), Stemann (2), Gaines (3), Cehajic (4), Mayer (1/1), J. Mallmann (10/1).