Zu überlegen und abwehrstark präsentierte sich die Mannschaft um Spielertrainer Daniel Enke. Die HSG startete mit einem 4:1-Lauf in die Partie und setzte sich in der Folge konstant weiter ab bis zum 19:11-Halbzeitstand. Damit war die Entscheidung schon gefallen, die HSG geriet nicht mehr in Bedrängnis.
„Die gute Trainingswoche hat sich bezahlt gemacht. Die Abwehr stand sehr sicher. Kevin Scholl wird immer fitter, und wenn wir den Ball schnell laufen lassen, bekommt er auch seine Räume“, freute sich Enke.
Sinzig: Krupp, Nicolay; Rolser (3), Ostgathe (6/2), Vorst (2), Enke (3/1), Scholl (14), Weingärtner (3), Preß.
Derweil hat der TuS Weibern beim 26:24 (14:12)-Erfolg in Güls gegen den HC Koblenz II mehr Mühe gehabt als gedacht. Damit haben die TuS-Handballer aber die Tabellenführung verteidigt. Weibern machte aus einem 2:4 eine 8:5-Führung. Danach blieb es erst beim knappen Weiberner Vorsprung, ehe es in die spannende Schlussphase ging. Beim 17:18 geriet Weibern nämlich erstmals wieder in Rückstand, kurze Zeit später hieß es 20:22 (45.).
Nach einer Auszeit drehte der TuS das Spiel und traf zum 23:22. Als es dann beim 24:24 mit fünf Minuten Restspielzeit auf die Zielgerade ging, schaffte Weibern das Kunststück, in dieser Zeit ohne Gegentor zu bleiben. Und weil der TuS selbst noch zweimal traf, war der erste Auswärtssieg perfekt. „Entscheidend waren die Umstellungen in der Abwehr“, freute sich TuS-Trainer Hansi Schmidt.
Weibern: Arenz, Kraus, Nett (8/6), Haisch (7), Fink (4/2), P. Schumacher (3), Retterath (2), Hilger (1), Perk (1) Reuter, Schäfer, B. Schumacher.