Handball-Rheinhessenliga: Titelfavorit zu Gast
Schweres Heimspiel: Beim HSV mehren sich die Ausfälle

Bad Sobernheim. Als Außenseiter gehen die Handballer des HSV Sobernheim am heutigen Samstag, 20 Uhr, in das Rheinhessenliga-Heimspiel gegen die SG Mainz-Bretzenheim. „Unsere Gäste wollen unbedingt hoch“, sagt Yvonne Thon. „In der Befragung wurden sie von allen als Titelfavorit genannt. Das ist auch realistisch.“

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Die SG wurde ihrer Rolle zum Auftakt gerecht und gewann zu Hause mit 41:18 gegen den TV Nierstein. Überrascht wurde die HSV-Trainerin von dem Ergebnis nicht, zeigte sich aber dennoch beeindruckt. „Das ist schon eine Ansage“, sagt Thon. Ihre Mannschaft soll sich gegen den scheinbar übermächtigen Gegner bestmöglich präsentieren und die nächsten Lernschritte vollziehen. Verbesserungsbedarf sieht die Trainerin in allen Bereichen, vor allem aber muss sich der Aufsteiger an das höhere Tempo gewöhnen. „Handball ist ein komplexes Spiel“, erläutert Thon. „Wer in der Handlungsschnelligkeit und der Auffassungsgabe im Kopf schnell ist, hat einen Vorteil.“ Der HSV kann auf der zweiten Hälfte des mit 27:39 verlorenen Spiels in Osthofen aufbauen, war aber in der Athletik dem Gegner unterlegen. Personell mehren sich bei den Gastgebern die Ausfälle. Nach Mark Fischer, der wegen eines Kreuzbandrisses länger fehlt, zog sich Michel Schneider in der ersten Partie einen Außenbandriss oder -anriss zu, Max Maschtowski verletzte sich ebenfalls an den Bändern, bei ihm fehlt aber noch die endgültige Diagnose. ga