Handball-Oberliga der Frauen: Herber Verlust für HSG Hunsrück - Heute in Haßloch
Schock für HSG Hunsrück vor Haßloch-Partie: Kreuzbandriss bei Judith Schmiedebach
JudithSchmiedebach
HSG

Hiobsbotschaft für die HSG Hunsrück: Kreisläuferin Judith Schmiedebach zog sich beim 23:32 im Spitzenspiel der Handball-Oberliga der Frauen gegen den neuen Tabellenführer HSG Marpingen einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Der Tabellenzweite aus Irmenach und Gösenroth gastiert am Samstag um 16.30 Uhr beim Neunten TSG Haßloch.

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Bereits im April 2018 hatte sich Schmiedebach einen Kreuzbandriss im Knie ebenfalls in der heimischen Kleinicher Hirtenfeldhalle zugezogen, damals im linken Knie. Die 27-jährige Kreisläuferin gehörte zu den Leistungsträgerinnen im Hunsrück-Team. „Eine enorme Schwächung für uns“, sagt Trainer Nils Ibach, der über ein mögliches Karriereende von Schmiedebach nicht spekulieren will: „Jetzt wird Judith erst mal operiert, alles andere klären wir, wenn sie genesen ist.“ Am Kreis steht Ibach noch Sarah Wies zur Verfügung, zudem sollen Lisa Rolinger (Außen) und Hanna Litzenburger (Rückraum) in diese Position reinwachsen.

Nach der Niederlage gegen Marpingen ist der Meisterschaftszug für die HSG Hunsrück bei fünf Minuspunkten mehr schon abgefahren. „Unsere Ziele bleiben gleich, und das ist eine Platzierung in den Top 5“, sagt Ibach. Vor Weihnachten sollen deshalb Siege in Haßloch und gegen Bodenheim her: „Das sind zwei Teams, die auch in die Top 5 wollen. Es wäre wichtig, gegen sie zu punkten.“

Haßloch hat vier Spiele nach Gang verloren und ist nur noch Neunter. Den Ausfall von Spielmacherin Lucie Krein (auch am Knie verletzt) können die Haßlocherinnen nicht kompensieren.