„Theoretisch sollte die Motivation bei uns groß sein, die Rote Laterne noch abzugeben. Faktisch ist es aber so, dass wir auf dem Zahnfleisch aus der Saison rausgehen“, schildert Hombach die personelle Situation, die sich schon die gesamte Saison über als schwierig erweist. „Wir sind froh, wenn es morgen Abend dann vorbei ist“, gibt der Abteilungsleiter offen zu. „Nichtsdestotrotz werden wir natürlich mit den paar Leuten, die wir dabei haben, noch mal alles in die Waagschale werfen. Aber insgesamt sind wir nicht böse drum, dass wir die Saison jetzt einfach hinter uns bringen können.“
Aus diesem Grund hegen die Wissener auch keine Pläne, die Partie noch einmal zu verlegen, wozu unter Umständen eine einfache Möglichkeit bestehen könnte. „Wir haben einen Corona-Fall im Team, bei einem zweiten könnten wir ohne Einwilligung des Gegners verlegen“, kennt Hombach die aktuellen Statuten. „Aber es würde wenig Sinn machen, die Saison noch weiter in die Länge zu ziehen. Ostern steht vor der Tür und ab der kommenden Woche sind einige von uns auch schon im Urlaub. Wir ziehen das morgen einfach durch.“
Und das mit allem, was dem SSV zur Verfügung steht. „Wenn wir da was mitnehmen oder sogar gewinnen, wäre das natürlich eine schöne Geschichte“, sagt Hombach, der die Vallendarer Oberliga-Reserve als spielerisch überlegen ansieht. „Wir müssen schauen, ob wir den Kampf morgen auf die Platte bekommen. Aber wir machen uns auch wenig Stress geschweige denn Druck, dass wir da was reißen müssen.“ hun