Die personellen Vorzeichen waren auf Seiten der HSG allerdings insbesondere am Kreis nicht optimal, wo mit Marvin Klaes und Michel Buchwald gleich zwei Spieler fehlten. Dafür stand der A-Jugendliche Lars Frerk zum ersten Mal im Kader von Spielertrainer Tim Binnes.
Den besseren Start erwischten die Gäste, die schnell mit 3:1 in Führung gingen. In der torreichen Anfangsphase glichen die HSG-Handballer kurze Zeit später zum 3:3 aus und lagen beim 5:4 nach sieben Minuten ihrerseits erstmals in Front. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte wechselte die Führung noch mehrmals hin und her. Die vielen gelungenen Offensivaktionen in einer temporeichen Halbzeit resultierten in einem Pausenstand von 18:17.
Auch nach der Pause Römerwall stark
Die Mannschaft vom Römerwall kam nach Wiederanpfiff schnell wieder in Fahrt und baute ihren Vorsprung innerhalb von acht Minuten auf 23:19 aus.
Das Polster für das HSG-Team betrug auch in der Folgezeit stets mindestens drei Tore, woran insbesondere Torhüter Julian Dannenberg mit vielen Paraden großen Anteil hatte. Ein 3:0-Lauf zwischen der 53. und 57. Minute zum 33:27 entschied die Partie vorzeitig zugunsten des Teams aus Rheinbrohl und Bad Hönningen.
In Unterzahl Kosmetik betrieben
Aufgrund einer Zeitstrafe spielte die HSG in zwei der letzten drei Spielminuten in Unterzahl, was die Turnerschaft dazu nutzte, das Endergebnis noch etwas knapper zu gestalten. Dennoch stand nach 60 Minuten ein verdientes 34:30 auf der Anzeigetafel, womit zum dritten Mal in Folge beide Punkte in der Römerwallhalle blieben.
HSG Römerwall: Dannenberg, Unkel, Weiß; Bednarz (6/4), Binnes (5), Bönder (6), Cacic (2), Czapla, Frerk, Hausen, Siedenkamp (1), Dominik Stuntz (3), Philipp Stuntz (9), Walter (2).
Am kommenden Samstag steht für die HSG Römerwall das schwere Auswärtsspiel beim TV Bad Ems auf dem Plan. Anwurf in der Silberauhalle ist um 19:30 Uhr.