Das Abschneiden in den nächsten Wochen wird die Richtung anzeigen, in die es für die Kurstädter im weiteren Verlauf der Runde geht. Nur noch ein Heimspiel gegen die HSG Römerwall steht bis Weihnachten für das Team von Andreas Klute an. Die Kurstädter müssen vor den Feiertagen aber auch noch bei den Kellerkindern Mülheim-Urmitz II und Welling antreten. Das ist Chance und Risiko zugleich, denn von einem soliden Mittelfeldplatz bis zur Reichweite der unangenehmen Tabellenregionen ist alles drin.
Zu gut für die Abstiegszone
Dass der TVBE zu gut für die Abstiegszone ist, zeigte sich unlängst einmal mehr, als die Schwarz-Weißen die HSG Hunsrück an den Rand des ersten Punktverlustes brachten, nach tollem Fight und dem entscheidenden Gegentreffer zum 29:30 eine Sekunde vor dem Schlusssignal dann aber doch leer ausgingen. „Wir haben unter der Woche im Training alles angesprochen, was gut und weniger gut war“, so Trainer Klute, der erneut feststellte, dass es seinen Schützlingen gelungen ist, die Zahl ihrer technischen Fehler seit Saisonbeginn merklich zu reduzieren. „Zudem läuft unsere erste, zweite und dritte Welle gut. Im Positionsangriff finden wir für alle gegnerischen Abwehrformationen passende Lösungen.“ Der durch Verletzungen zusammengeschrumpfte Kader mit entsprechend weniger Wechsel-Optionen hingegen erschwere es oft, in der entscheidenden Phase der Spiele kühlen Kopf zu bewahren und unter Stress die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Nicht zu Toren einladen
Die HSV, der Zusammenschluss aus Spvgg Andernach und TV Plaidt, schätzt Klute als unberechenbaren Kontrahenten ein, dem alles zuzutrauen sei. „Sie spielen einen schnellen Ball. daher gilt es, sie nicht mit leichten Fehlern zu Torerfolgen geradezu einzuladen.“