Handball-Rheinlandliga: TVW gewinnt Derby in Bassenheim - HSV Rhein-Nette ist ohne Chance
Rhein-Nette ist im Hunsrück chancenlos – Mit Leidenschaft erspielt sich Welling den Sieg

Andernach/Welling. Beim souveränen Ligaprimus der Handball-Rheinlandliga, der HSG Kastellaun-Simmern, war die HSV Rhein-Nette chancenlos. Der TV Welling hingegen gewann das Derby beim TV Bassenheim.

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HSG Kastellaun/Simmern – HSV Rhein-Nette 33:17 (16:8)

Der Oberligaabsteiger zieht an der Spitze der Rheinlandliga immer mehr einsam seine Kreise und hat mit nun 20:0 Punkten seine Vormachtstellung vor der Konkurrenz aus Bitburg und der HSG Hunsrück auf vier Zähler ausgebaut. „Es hat sich bewiesen, dass Kastellaun/Simmern für uns eine Nummer zu groß ist. Es war ein Klassenunterschied zu erkennen“, sagte HSV-Trainer Hermann Josef Häring.

Bis zum 6:5 für die Gastgeber blieb Rhein-Nette dran, ehe die HSG die Zügel anzog und auf 10:5 enteilte. Von 11:6 baute das Hunsrückteam bis zum 14:6 seinen Vorsprung auf acht Tore aus, die auch zur Pause auf der Anzeigentafel standen.

Zwischenspurt entscheidet die Partie

Anfangs der zweiten Hälfte lief es für Rhein-Nette etwas besser, ehe Kastellaun per Zwischenspurt auf 25:13 davonzog und die Partie damit entschieden war.

„Wir hätten es erfolgreicher gestalten können, denn die Abwehrarbeit war gar nicht so schlecht. Aber zu allem Übel verletzte sich unser gut haltender Torhüter Alex Winkel am Knie. Kämpferisch war es heute okay“, sagte Häring.

Rhein-Nette: Winkel, Skerlak; Kessels (5/2), Freimuth (4), Daun (2), Klein (2), Lehmler (2), Issa (1), Kohlhaas (1), Dyong, Mehlem, Reimer, Schulz.

TV Bassenheim – TV Welling 27:32 (13:17)

Nachdem die Führung bis zum 12:11 stets wechselte, schockte Welling den Lokalrivalen mit einem 5:0-Lauf zum 16:12. Nach der Pause hielten die Gäste alle Bassenheimer Bemühungen, die Partie zu drehen, nieder. Nur beim 18:20 war der TVB nochmals in Schlagdistanz. Aber Welling war zu clever und ließ sich auch von der kleinen Aufholjagd nicht aus der Ruhe bringen und fuhr über 23:18 und 27:20 einen klaren Sieg ein.

„Wir haben von Anfang an die Leidenschaft und den Einsatz aus dem Daun-Spiel mit nach Bassenheim rübergeholt. Grundlage war die aggressive Deckung, bei der ich Niklas Mannheim hervorheben möchte, der gegen Lukas Müller überragend gedeckt hat. Und vorne haben wir extrem überlegt abgeschlossen“, freute sich Wellings Spielertrainer Kai Schäfer.

Welling: Basibüyük, Eultgen, Monschauer; Schäfer (11), Lukas Hürter (7/4), Louis Hürter (4), Müller (3), Oligschläger (3), Schneidereit (2), Mannheim (1), Lichtl (1), Ockenfeld, Päulgen.